Johannes Messner über die pit-cup: Ein Gegengewicht zu Konzernen

Johannes Messner, Geschäftsführer von pit-cup, erläutert die Pläne für das CAFM-Haus aus Heidelberg
Johannes Messner, Geschäftsführer von pit-cup, erläutert die Pläne für das CAFM-Haus aus Heidelberg

CAFM-NEWS – Im September 2021 hat Johannes Messner mit Unterstützung der Investoren von Pallas Capital die Ing Günter Grüner und damit auch die pit-cup übernommen. Danach war nicht viel aus Heidelberg zu vernehmen und die üblichen Fragen blieben unbeantwortet: Wie geht es weiter? Was sind die Ziele? Und wer ist eigentlich der Chef? Die CAFM-News haben jetzt exklusiv das erste Interview geführt: 

 

CAFM-News: Herr Messner, Sie sind seit September 2021 Eigentümer und Geschäftsführer der pit-cup GmbH, im Markt aber eher unbekannt. Was mögen Sie über sich erzählen?

Johannes Messner: Hallo Herr Semmler, vorweg vielen Dank für den heutigen Termin. Zu Ihrer Frage: Nach Absolvierung meines betriebswirtschaftlichen Studiums bin ich meiner Passion für Technologie und Software nachgegangen. Meine erste Position habe ich in der Leitung eines eCommerce SaaS-Unternehmens im B2B Bereich übernommen. Das Unternehmen konnte erfolgreich Softwarekomponenten vertreiben und zum Marktführer in Österreich aufsteigen.

Anschließend war ich für die Digitalisierung und Aufbau der 3D Druck Produktionslinie bei einem internationalen Medizinprodukt-Hersteller tätig. Wir haben multinationale Konzerne beliefert. In dem Unternehmen bin ich in die Geschäftsleitung aufgestiegen.

Wo ist nun der Brückenschlag?

Mein Lebensziel war es immer, mich unternehmerisch zu verwirklichen. Gemäß meiner Erfahrung und Stärken lag der Fokus auf mittelständische Betriebe im B2B Bereich mit digitalem Schwerpunkt. Da fühle ich mich auch wohl.

Was für B2B spricht ist die Beständigkeit und Qualität sowie die ständige Produktweiterentwicklung. Auch dass der Vertrieb am Besprechungstisch und von Angesicht zu Angesicht stattfindet. Es gibt auch Marketinggenies, die für B2C gemacht sind, aber ich sehe eher im B2B meine Stärken.

 

Ing. Günter Grüner selbst hatte die pit-cup im Februar 2021 übernommen, also sieben Monate vor dem Verkauf an Sie. Das wirkt ein bisschen wie von langer Hand geplant…

Da ist nichts dran, da ich die Familie Grüner erst kennengelernt habe, als die Zusammenführung von pit-cup und Grüner bereits fixiert war. Den Terminus „Übernahme“ oder „Kauf“ würde ich auch nicht verwenden, sondern von einem „Zusammenschluss von Unternehmen“ sprechen. Ing. Günter Grüner und pit-cup haben ein homogenes Produktportfolio zusammengeführt, um Kräfte zu bündeln und stärker am Markt auftreten zu können.

Günter Grüner als ein Vollblutunternehmer und Kurt Weber als ein Visionär in Planen, Bauen und Betreiben – das war eine sinnvolle Bündelung. Grüner und pit konnten davor schon auf eine langjährige beständige Partnerschaft zurückschauen. Allgemein sehe ich in der Kooperation und gegebenenfalls Zusammenführung von Mittelständern noch viel Potential, um auch die Unabhängigkeit und die Innovationsstärke sicherstellen zu können.

 

Sie haben die Ing. Günter Grüner und die pit-cup mit Hilfe der Pallas Capital aus Wien übernommen. Die Pallas Capital titelte damals: „Pallas Capital übernimmt gemeinsam mit Neounternehmer Johannes Messner…“ – ist die Pallas damit im operativen Geschäft involviert?

Nein, die Pallas Capital wirkt im operativen Geschäft nicht mit. Robert Umshaus und Günter Grüner haben das Unternehmen von Null aufgebaut und haben eine gewisse Verantwortung gegenüber Mitarbeitern gesehen. Robert Umshaus wird noch bis zu seiner wohlverdienten Pensionierung – zumindest die kommenden zehn Jahre – mit mir die Geschicke führen und die Frage war: Was wird danach sein? Wie wird es weiter gehen?

Beide, Günter Grüner und Robert Umshaus, haben einen operativen Nachfolger gesucht. Die Struktur und Kultur des unabhängigen Familienunternehmens sollte bestehen bleiben und die Unternehmen sollten nicht an einen Konzern oder Finanzfonds fallen.

Ich auf meiner Seite habe als Kindheitstraum gehabt, Unternehmer zu werden, Verantwortung zu übernehmen und Mehrwert einbringen zu können. Es ehrt und freut mich zugleich, dass Günter Grüner mich als würdig erachtet hat, in diese großen Fußstapfen treten zu dürfen und dass Robert Umshaus gerne mit mir an der weiteren Unternehmensentwicklung arbeitet.

Die Unternehmensnachfolge hätte ich mir nicht alleine aus Eigenmitteln leisten können. Die Eigentümer der Pallas Capital haben mich als passiver Investor unterstützt. Wir – Robert Umshaus und ich – bestimmen das operative Geschäft und die strategische Ausrichtung allein.


Pallas Capital ist einer von mehreren Investoren, sagten Sie im Vorfeld. Wer ist als Geldgeber noch engagiert?

Die Pallas Capital wird von zwei Unternehmern geführt, die ihr eigenerwirtschaftetes Geld investiert haben. Noch an Bord sind Günter Grüner und Robert Umshaus, bei der pit-cup haben wir dazu noch mehrere kleinere Gesellschafter, unter anderem auch einen langjährigen Mitarbeiter.


Haben diese Investoren auch Einfluss auf die Geschicke der beiden Unternehmen?

Alle Gesellschafter haben selbst erfolgreiche Unternehmen aufgebaut und investiert. Von uns in der Geschäftsführung behauptet niemand, „die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben“, wie man bei uns in Österreich sagt. Darum sind wir über Diskussionen von Erfahrung und Netzwerk dankbar. Aber am Ende des Tages tragen Robert Umshaus und ich die Verantwortung in beiden Unternehmen.

 

Johannes Messner (li.) führt Ing. Günter Grüner und pit-cup gemeinsam mit  Ing. Günter Grüner Mitgründer Robert Umshaus

Johannes Messner (li.) führt Ing. Günter Grüner und pit-cup gemeinsam mit Robert Umshaus, der Ing. Günter Grüner mit gegründet hat

 


Günter Grüner sagte im Zuge der Übernahme durch Sie, ihm sei an einer kontinuierlichen Lösung gelegen, um das Unternehmen für das kommende Jahrzehnt und darüber hinaus auszurichten. Ist eine derart langfristige Strategie überhaupt realisierbar?

Ja, warum auch nicht. Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich bin in einem Alter, in dem ich über mehrere Jahrzehnte hinaus denken und agieren kann. Wir haben diese Struktur gewählt, weil wir daran glauben, aus der pit, einen Hidden Champion formen zu können.

Auch die Unternehmens- und Gesellschafter-Struktur ist bewusst gewählt, weil wir wachsen und investieren wollen. Es ist meine Prämisse, den Raum für Investitionen und Agilität zu haben, um im Markt flexibel reagieren zu können und um in Mitarbeiter zu investieren. Das ist auch das Schöne an der pit-cup, was mir so gut an dem Unternehmen gefällt: Dass wir letztendlich mit Menschen arbeiten. In meinem alten Job war es so, dass wir in Maschinen investierten, in Spritzgusstechnik und 3D-Druck.

Die Produktivität ist da, wir können die komplexen Aufgaben mit unglaublich kreativen Köpfen angehen, um das Ganze voranzutreiben. Gemeinsam mit dem Team zu entscheiden, in welche Bereiche, Abteilungen und Technologien man investiert, macht das ganze schon sehr interessant und spannend.


In dem selben Kontext hieß es, Sie wollen gemeinsam mit den beiden anderen Geschäftsführern Günter Grüner und Robert Umshaus die Position der Unternehmensgruppe weiter auszubauen und einen führenden CAFM-Anbieter im DACH-Markt schaffen. Wird das pit-cup aus eigener Kraft schaffen oder erwägen Sie weitere Zukäufe?

Wir sind für alles offen. Fest steht: Wir wollen investieren und wachsen. Das kann man aus Eigenkraft, das kann man durch Zusammenschlüsse oder Partnerschaften prüfen.

Jedenfalls aber möchte ich mich für mehr Transparenz und Offenheit in der Branche starkmachen. Entsprechend möchte ich gerne das Gespräch mit allen Marktteilnehmern suchen, die ein homogenes oder komplementäres Produkt haben, und auch Kooperationen ausloten. Wenn man sich zusammen auf einen Tisch setzt, können sich neue Ideen und Möglichkeiten ergeben.

Allgemein bin ich davon überzeugt, dass die mittelständischen Betriebe stärker zusammenarbeiten sollten – nur gemeinsam ist man stark genug, um sich auch international gegen Konzerne langfristig behaupten zu können.


Nach der Übernahme haben ja einige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und sind zu Mitbewerbern wie Ultimo und RIB IMS gegangen. Ist das in Ihren Augen eine normale Fluktuation oder schon ein Aderlass?

Es handelt sich um eine natürliche Fluktuation in einem sehr dynamischen Markt. Es ist nie gut, wenn ein Mitarbeiter ein Unternehmen verlässt. Man muss es aber auch akzeptieren, wenn sich der eine oder andere verändern möchte.

Wir sind nach wie vor ein Top-Arbeitgeber in der Branche und konnten einige junge Talente für uns gewinnen, mit denen man gut in die Zukunft blicken kann

Wir haben ja in den beiden Unternehmen gemeinsam über 100 Mitarbeiter. Wir rekrutieren an allen Standorten und werden weiter daran arbeiten, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Daher würde ich die jetzige Situation positiv interpretieren.


Auf der anderen Seite habe ich von Mitarbeitern bei pit-cup gesagt bekommen, Sie selber hätten sehr früh viele Vier-Augen-Gespräch geführt, was sehr gut angekommen ist. Wie sehen Sie Ihre Rolle in dem Team der drei Geschäftsführer? Sind Sie der Reisende in dem Team, der die Brücken schlägt, oder sind Sie derjenige, der die Richtung vorgibt? Wo ordnen Sie sich da ein?

Es freut mich, wenn das so gesehen wird. Ich bin jemand, der gerne die Ärmel hochkrempelt und anpackt. Das war in meinem letzten Beruf so. Auch dort habe ich den persönlichen Kontakt zu allen Mitarbeitern gesucht, um direktes Feedback zu erhalten und von kreativen Inputs von Kollegen zu lernen.

Die direkte Auseinandersetzung mit dem Team macht mir Spaß und es ist meine Aufgabe, diese Leistungsträger zu unterstützen und die Rahmenbedingungen laufend zu verbessern, damit alle ihr volles Potential entfalten können.

Das ist ein wichtiger Punkt, der oft vergessen wird in der Wirtschaftswelt, dass es auch Rahmenbedingungen verlangt, um den vollen Mitarbeiter zu hören und auch den Freiraum zu geben, der benötigt wird, um seine Leistung, die er gerne erbringen würde, zu vollbringen. So sehe ich das. Und deshalb muss man mit dem Team offen reden. Dabei lernt man viel.

Ist es immer möglich auf jegliches Feedback im Detail einzugehen und sämtliche Anregungen sofort umzusetzen? Das ist leider nicht möglich, aber man kann Rahmenbedingungen für ständige Verbesserungen schaffen.

Zurück zu ihrer Frage: Wo sehe ich mich? Ich habe eine kaufmännische Natur, aber mit technischer Orientierung. Allen technischen Themen möchte ich beiwohnen. Im Bereich CAFM haben wir mit Robert Umshaus einen langjährigen Profi im Boot, der seine Stärken im operativen Projektgeschäft hat, aber auch im Vertrieb.

So sind wir als Doppelspitze gut vertreten. Zudem gibt es top etablierte Kollegen in den jeweiligen Geschäftsbereichen und Standorten, die Verantwortung für ihre jeweiligen Teams und Segmente haben.

 

Auch Team-Events gehören zur Mitarbeiterpflege der Grüner Gruppe

Auch Team-Events gehören zur Mitarbeiterpflege der Grüner Gruppe


Welche Impulse dürfen Ihre Mitarbeiter von Ihnen erwarten?

Alles, um gemeinsam langfristig zu bestehen: Wir werden das Projektgeschäft ausbauen und weiterentwickeln, die Produktentwicklung stärken sowie den Technologiefokus heben.

Aber auch, was sehr entscheidend ist und was bei den Mittelständern oft vergessen wird, ist der Rückhalt der Verwaltung. Und das sage ich ganz streng: Das ist die Aufgabe, Punkt. Nein: Ausrufezeichen!


Rückhalt der Verwaltung heißt in dem Fall das Backoffice, damit die Mitarbeiter, die im Vertrieb unterwegs sind, und die Mitarbeiter in Entwicklung und Consulting die Rückendeckung von den Betriebsbereichen bekommen, die nicht in Verkauf oder Entwicklung tätig sind?

Eine gut strukturierte Verwaltung muss das operative Rad am Laufen halten und die Rahmenbedingungen für das restliche Team optimieren. Verlangt sind Verbesserungen bei organisatorischen und strukturellen Gegebenheiten. Das ist ein laufender Optimierungsprozess.


Die pit-cup gehört zu den Top-5 CAFM-Anbietern in DACH. Was ist attraktiv an Unternehmen und Software und könnte ein Argument sein, sich als Mitarbeiter bei Ihnen zu engagieren?

Lauf GEFMA-Trendreport sogar Top 3, ein geteilter dritter Platz. Die Stärke der pit? Lösungsorientiertes Arbeiten, Nähe zum Kunden und Kundenrahmenprozesse abbilden, die wohlmöglich nicht jeder Mitbewerber anbieten kann.

Wir haben definitiv stärken im Customizing und bei Anforderungen der offenen Systemarchitektur. Wir haben spannende Projekte aus fast jeder Branche, ein buntes Anwendungsfeld, und haben eine unfassbar solide Projektleiterbasis mit einem sehr tiefen Know-how und agilem Mindset, wo man als neuer Mitarbeiter mitgestalten kann. Das sehe ich als attraktiv.

Ansonsten sind wir in einer guten Position. Wir hatten 2021 ein großes Wachstum im Geschäft beider Unternehmen und haben auf Basis voller Auftragsbücher alle Voraussetzungen, in den kommenden Jahren zu wachsen – auch das ist attraktiv für Mitarbeiter, wenn er nach vorne will.


Und welche Gründe sprechen dafür, Kunde der pit-cup zu werden?

Mit pit-Software lässt sich der gesamte Lebenszyklus von Gebäuden abbilden. Wir haben teilweise Kunden, die außerhalb des CAFM Prozesse abbilden. Und unsere Stärke ist auch, uns in bestehende Systemarchitekturen zu integrieren. Wenn ich es in Wörtern zusammen fassen soll, ist es Konnektivität, Flexibilität und ein hoher Anpassungsgrad. Das sind knackig zusammen gefasst die Stärken. Natürlich gibt da noch mehr, aber wir wollen ja übersichtlich bleiben.


Technologisch hat pit-cup lange einen Schwerpunkt bei CAD und BIM gesetzt. Was dürfen Kunden in Zukunft aus Heidelberg erwarten?

Das Brot-und-Butter-Geschäft und der Fokus ist natürlich alles hin zum Betrieb von Gebäuden, also CAFM. pit bietet sämtliche Werkzeuge an, um den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu digitalisieren, und somit schaffen wir die Basis für den digitalen Zwilling.

Wir haben allerdings auch mit pit-CAD Ultimate ein neues Produkt, das eine Erweiterung zum klassischen CAD-Tool ist, da es auch einen integrierten CAD-Kern besitzt, im Gegensatz zum Vorgängerprodukt. Da ist streng genommen nicht bloß der Prozess in Richtung FM drin, sondern es sind wirklich vollständige Gewerke. Das heißt, die gesamten Architektenwerkzeuge mehr oder weniger, wenn man es so haben will. Das ist schon released, das ist schon erhältlich und wird schon kräftig verkauft von der pit-cup.

Zum Thema BIM: BIM ist ja eine Methodik, und dafür kann man Werkzeuge abbilden. Das ist unsere Ambition, auch von der technologischen, der Entwicklungsausrichtung, diese Werkzeuge anzubieten. Wir sind Marktführer für den Bereich der öffentlichen Hand, da verschmelzen immer mehr die Bereiche Planen, Bauen und Betreiben, und da setzen wir unseren Schwerpunkt.

Dennoch ist CAFM unser Hauptprodukt, und da gibt es auch technologische Themen, die wir derzeit angehen.


Was sind das für Themen – oder führt das zu weit?

Nein, das führt nicht zu weit. Das ist natürlich die Cloud-Thematik und das Thema Smart, also Cloud in einer smarten Weise. Das werden wir in den kommenden Monaten und Jahren sehen, wie wir damit umgehen. In einem Halbjahr kommt ein erweitertes Webtool heraus, aber dazu werden wir Sie dann natürlich updaten.


Mit Ing. Günter Grüner, IP Syscon und TOL stehen pit-cup ein namhafter Eigner und zwei namhafte Partner zur Seite. Planen Sie, das Partnergeschäft weiter auszubauen?

Das zieht ja eigentlich ganz schön zusammen mit der vorhergehenden Frage. Natürlich. Alles, wo wir ins Gespräch kommen, sehe ich positiv. Ist das Partnergeschäft für uns ein Kernthema? Ja, absolut. Ist es zu verbessern? Ja, absolut! Regelmäßige Partnertreffen, Austausch und Transparenz hinsichtlich Entwicklungs-Roadmap, regelmäßige Abstimmungen, das wurde angegangen im vergangenen Halbjahr und soll auch so weiter geführt werden.

Letztendlich ist es ja so, wenn man Interesse hat an Technologie und Produkt, dass das wichtigste immer das Markt-Feedback ist. Das ist, was man verwerten kann, von eigenen Kunden und ebenso von Vertriebspartner und Technologiepartnern. Dieses Feedback zu bearbeiten ist immer Gold wert und wir wollen die Partner ehren. Und wir können stolz sein, solche Partner zu haben. Das Thema Zusammenarbeit, Kooperation, Kräftebündelung, das ist auf unserer Agenda, wir wollen einfach ein Gegengewicht zu Konzernen sein.


Ein anderes Thema: Der Schweizer Markt scheint bei pit-cup aktuell noch etwas unterrepräsentiert. Gibt es Bestrebungen, auch hier sichtbarer aufzutreten, sei es durch Partner, sei es durch eine Niederlassung?

Wir konnten gerade kürzlich einen großen Kunden gewinnen in der Schweiz Aber sie haben Recht, der Schweizer Markt ist unterbesetzt. Für eine Ambition, unter den Top-3 in der DACH-Region zu sein, ist der Markt unterbesetzt.

Konkret wird diesbezüglich noch nichts angegangen, aber der Markt ist sehr spezifisch, ich habe dort ein paar Jahre gewohnt, und ein Partner dort wäre nicht schlecht.

Ein Standort in der Schweiz ist gerade nicht geplant, wir stärken aktuell die Mitarbeiter unserer bestehenden Standorte. Weitere Standorte sind aber möglich, wenn es Sinn macht. Aber absolut, die Schweiz ist ein attraktiver Markt.

Geografische Expansion an sich ist interessant, auch Partner, die nicht in der DACH-Region sind, da habe ich Sachen in Angriff genommen. In naher Zukunft wird es auch Entwicklungen geben, die wir Ihnen dann mitteilen.


In Deutschland ist pit-cup bereits in Heidelberg, Berlin, Schwerin und Dresden präsent. Sind hier Veränderungen oder Erweiterungen zu erwarten?

Eine Standardfrage, auf die ich immer stoße: Warum nicht ein zentraler Standort? Ich sehe das anders, die breite Standortverankerung sehe ich eher als Stärke. Es sollen für alle Standorte weitere Mitarbeiter rekrutiert und bestmöglich auch weitere Geschäftszweige ergänzt werden


Vielen Dank für das Gespräch, Herr Messner.

 

Abbildungen: pit-cup




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