CAFM-Zahl der Woche: 3.2

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 3.2 – für die aktuelle Version des USB-Standards, mit dem sich inzwischen sogar ganze CAFM-Datenbanken auf eine Festplatte kopieren lassen.

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 3.2 – für die aktuelle Version des USB-Standards, mit dem sich inzwischen sogar ganze CAFM-Datenbanken auf eine Festplatte kopieren lassen.



CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 3.2. Dahinter verbirgt sich die noch relativ frische Version des USB-Standards. Erstmalig vorgestellt wurde sie bereits im Juli 2017, offiziell vorgestellt allerdings erst am 25. September dieses Jahres vom USB Implementer Forum (USB-IF).

Der Universal Serial BUS, wie USB ausgeschrieben heißt, ist eine Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen zwei Endgeräten. Die Daten werden seriell übertragen, also ein Bit nach dem anderen. Buchstabieren würde man das in anderen Situationen nennen. Die Übertragung erfolgt über ein verdrilltes Kabelpaar mittels komplementärer Spannungen, aus denen der Empfänger die Differenzspannung bildet. Der Vorteil dieses Verfahrens: Höhere Datenraten und relativ guter Schutz vor eingestrahlten Störungen.

Eingeführt wurde USB 1996 mit USB 1.0 und einer maximalen Datenrate von 12 MBit/s. Es folgte im Jahr 2000 USB 2.0 mit bereits 480 Mbit/s. Es dauerte acht Jahre, bis 2008 USB 3.0 vorgestellt wurde. Die Datenrate von 4 Gbit/s betrug mehr als das Achtfache von USB 2.0, aber schon 2014 betrat USB 3.1 Gen 2 die Bühne und legte mit 10 Gbit/s deutlich an Tempo zu. Das ist nun aber auch Geschichte: Die in diesem Jahr vorgestellte Spezifikation USB 3.2 erreicht mit 20 Gbit/s bereits die doppelte Übertragungsrate.

USB hatte die Aufgabe, verschiedenste Peripherie mit Computern zu verbinden und damit spezifische Schnittstellen wie Centronics für Drucker oder SCSI für Scanner und Laufwerke abzulösen. Selbst Firewire, eine deutlich schnellere Schnittstelle von Apple, die mit 400 Mbit/s startete und 2003 auf 800 Mbit/s beschleunigte, konnte USB sukzessive ablösen.

USB kann neben Datentransport auch die angeschlossenen Geräte mit Strom versorgen. Die Spannung von ungefähr 5 Volt ist über die Jahre zwar gleich geblieben, die maximale Stromstärke hat dagegen ordentlich zugelegt. Waren es mit USB 1.0 noch 0,1 A, wurden es mit USB 3.0 schon 0,9 A. Die Einführung der Typ-C Stecker erlaubt sogar 3 A. USB-PD – PD für Power Delivery – liefert sogar 5 A und erlaubt eine maximale Leistung von 100 W. Bei USB C sind es immerhin 15 W, auch dies wesentlich mehr als zu Anfangstagen, als nur 0,5 W zulässig waren.





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Abbildungen: CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Maschinenbau und Facilities Management der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant und Leiter Marketing bei pit-cup.





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