CAFM-Zahl der Woche: 16:09

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 16:09 für die Zeit, in der Matthias Mosig die GEFMA 460 auf Youtube vorstellt - Bild: CAFM-News
Die CAFM-Zahl der Woche ist die 16:09 für die Zeit, in der Matthias Mosig die GEFMA 460 auf Youtube vorstellt – Bild: CAFM-News

CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 16:09, denn in der Zeitspanne von 16 Minuten und 9 Sekunden erläutert Matthias Mosig auf Youtube die GEFMA 460. Das ist die Richtlinie zu Wirtschaftlichkeit von CAFM-Systemen und anderen Digitalisierungs-Ansätzen des Immobilien- und Facility Managements, und auch, wie sie sich sinnvoll nutzen lässt.

Mosig dürfte bekannt sein: Er ist Leiter des Arbeitskreises Digitalisierung im GEFMA und Head of Digital Transition beim TÜV Süd Advimo. Als Fachmann für das Themenfeld der Digitalisierung im FM stellt er im Video zwar erst die GEFMA als Verband vor und dann folgen noch drei Kurzeinführungen zu

  • der Richtlinie GEFMA 420 zur CAFM-Einführung,
  • diversen anderen Hilfsmitteln aus dem Füllhorn der GEFMA-Richtlinien und
  • Hilfestellungen aus der 400-er Richtlinien-Reihe zur Digitalisierung.

Nach diesem einführenden Anlauf kommt sie dann aber: Die Wirtschaftlichkeit. Erst theoretisch umrissen, folgt ein Verweis auf die Anhänge der GEFMA-Richtlinie 460 in Gestalt von beispielsweise Checklisten. Ein Blick in die Punkte „Objekte ver- und entsorgen“ und „Objekte betreiben“ liefern erste Anhaltspunkte für die Einführungs-Planung auf Basis von Benchmarks, gleiches gilt für den Prozesskostenansatz, den Mosig anschließend vorstellt.

Welchen Nutzen die GEFMA 460 in der Praxis haben kann, zeigt Mosig anhand eines Beispielprojekts. Gewählt hat er den Büroneubau des TÜV Süd für 600 Mitarbeiter in Singapur. An ihm erläutert Mosig die Möglichkeiten der Digitalisierung von Geschäftsprozessen für ein geplantes Gebäude. Basis ist der digitale Zwilling, das BIM-Modell des Bauwerks.

Damit die Nutzeneffekte für die Diskussion mit CFO und Vorständen sichtbar werden, folgte eine Beschreibung des Vorgehens, um die möglichen Einsparungen durch ein CAFM-System zu ermitteln. Beide Ansätze der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung lieferten im Praxis-Beispiel gute Zahlen:

  • 150.000 Euro im Jahr beim Benchmarking
  • 100.000 Euro im Jahr beim Prozesskostenansatz.

Damit amortisiert sich für den Betreiber des Gebäudes die Investition in ein CAFM-System so oder so und spätestens binnen zwei Jahren.

Und was ist die Frucht des Richtlinien-Fernsehens für den angehenden CAFM-Einführer?

Mehr wissen, ohne viel lesen zu müssen. Und das Ganze mit einem belastbaren Beispiel flankiert. Quasi ein Best-Practice Beispiel mit Bauanleitung, um den Wert von CAFM für das eigene Unternehmen greifbar zu machen und eine solche FM-Software finanziert zu bekommen.

… – und da sag noch mal einer, glotzen bildet nicht…!



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Abbildungen: CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Technisches Facility Management am Fachbereich Duales Studium der HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und ihrem Dozenten für digitale Techniken im Facility Management, Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei pit-cup

 

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