DIN und Bundesländer vereinbaren neuen DIN-Länder-Vertrag
CAFM-NEWS – Anlässlich der Bauministerkonferenz haben das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) und die 16 deutschen Bundesländer ihren Vertrag zur Zusammenarbeit im Bereich der bauaufsichtlich genutzten Normen erneuert. Hintergrund ist, dass in Deutschland das Baurecht Ländersache ist. Eine Normung über das DIN schafft einen länderübergreifenden Rahmen.
Die relevanten Normen hat das DIN jetzt an die aktuellen Herausforderungen an das Bauwesen angepasst. Änderungen betreffen beispielsweise die Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB). Der zwischen Ländern und Normungsinstitut geschlossene Vertrag beschreibt zudem neue Nutzungsmöglichkeiten der bauaufsichtlichen Normen durch Behörden und Öffentlichkeit.
Als Vorteil der Normung sehen die Verantwortlichen, dass durch Standardisierung und gezielte und sachgerechte Anwendung die Baukosten gesenkt werden können, zum Beispiel durch vereinfachte Angebots- und Ausschreibungspraxis, verminderte Anpassungskosten und die Möglichkeit der Serienproduktion von Bauteilen.
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