CAFM-Zahl der Woche: 39
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 39 für die 39 Prozent IT-Nutzer, die sich in Deutschland neu dafür begeistern lassen wollen, digital Detox zu probieren. Digital Detox? Ja, die digitale Auszeit, spöttisch auch mal Pixel-Fasten genannt.
Laut einer Bitkom-Umfrage wollen 2024 diese 39 Prozent ihre Smart-, Lap- und Desktop-Devices zur Seite legen und sich entsprechend analogisiert mehr der wahren Welt zuwenden als bisher. Und zwar für angeblich durchschnittlich eine Woche, so eine weitere Erkenntnis. Und dann? Ist die Überraschung groß:
Es gibt eine Welt jenseits des Bildschirms! Oh-la-la …
Das ist natürlich überzogen. Zumindest mit Blick auf solche Menschen, die sich digital entwöhnen möchten. Beispielsweise um zu erkennen, wo sie es eventuell mit dem Griff zum digitalen Gerät übertreiben. Das Ziel ist Erkenntnisgewinn: Wo sollte ich Nutzergewohnheiten modifizieren?, lautet die Kernfrage des Projekts. Die Antwort?
Ma guck’n.
Insbesondere, weil es noch weitere Zahlen gibt. Denn tatsächlich wollen 7 Prozent der Befragten nur einen Tag detoxen, 13 Prozent für mehrere Tage und 7 Prozent für eine Woche. 14 Prozent der Befragten stellen sich eine unbezifferte längere Phase vor. Macht 41 Prozent aller Befragten, die sich den Einflüsterungen der virtualisierten Welt und ihrer Filterblasen entziehen möchten.
Und weitere Erkenntnisse gibt es auch: Nicht alle wollen alles zur Seite legen. Tatsächlich zeigen die Zahlen vergangener Umfragen, dass ein Komplettverzicht nur von 6 Prozent der Detoxer gewählt wird. Ein Drittel verzichtet nämlich lieber nur auf ein Gerät, sei es das Smartphone, die Smartwatch oder die Spielekonsole.
Andere verzichten auf bestimmte digitale Tätigkeiten, zum Beispiel 32 Prozent auf Gaming und 31 Prozent auf Online-Shopping, was in manchen Wohnungen eventuell der Paarbindung zugutekommen könnte.
Auch das Kommunikations-Verhalten wird verhaltener geplant: Soziale Medien bekommen bei einem Viertel der Teilnehmenden eine Auszeit verordnet, E-Mails dagegen nur bei 6 Prozent.
Noch unverzichtbarer scheinen lediglich Streaming-Dienste: Auf die Abo-Glotze zu verzichten, kommt nur für 5 Prozent in Frage.
Übrigens ist die Zahl der Frauen, die sich temporär digital entwöhnen, mit 41 Prozent um 7 Prozent höher als die der Männer. Und dann liefert die Erfahrung auch noch einen weiteren Wert:
16 Prozent haben ihre Digital-Kur vorzeitig abgebrochen.
Oh-la-la …
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Abbildungen: CAFM-News
Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit der WINGS-Fernstudium an der Hochschule Wismar im Fernstudiengang Master Facility Management und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei der pit-cup GmbH.
