CAFM-Zahl der Woche: 1600
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 1.600, und das ist noch nicht genug. Denn Microsoft sagt, man stelle Nutzern des Cloud-Angebots Azure inzwischen mehr als 1.600 KI-Anwendungen zur Verfügung.
1.600 Anwendungen? Das ist viel. Google hat mit seinem Angebot Vertex-AI gerade mal 130 KI-Anwendungen im Portfolio. Wobei „gerade mal“ natürlich relativ zu sehen ist, haben die meisten Menschen doch lediglich ChatGPT aktiv in Verwendung und werden passiv von einigen weiteren KI-Modelle auf Smartphone und im Web analys… – begleitet.
Was den Microsoft’schen Kleinsuperlativ betrifft, ist mit der nackten Zahl natürlich nichts über die Komplexität oder Substanz des Angebots gesagt. Denn erstaunlicher Weise sprießen die KI-Anwendungen derzeit ja wie Unkraut aus dem Boden, getreu dem Motto:
Sind Algorithmen integriert, läuft das Protzen wie geschmiert.
Und manchmal genügt ja auch ein einzelner Algorithmus. Hauptsache da rechnet irgendwas selbständig.
Microsoft allerdings verweist auf Partnerschaften. Das klingt fast, als hätten die Redmonder am Ende doch das Thema „Open“ für sich entdeckt. Aber so ist es dann auch wieder nicht. Vielmehr sind über Azure neben hauseigenen Anwendungen, zu denen wir jetzt der Einfachheit Halber auch die Lösungen von OpenAI zählen, solche von Facebook-Mutter Meta, vom US-amerikanischen Anbieter Databricks und vom französischen Unternehmen Mistral verfügbar.
Trotzdem sollte man sich trotz des vielfältigen Angebots und der Schockwellen, die von Marketing und Technikhype durch die Welt getrieben werden, immer mal wieder an eine in solchen Momenten nur all zu schnell vergessene Erkenntnis erinnern:
Zahlen sind Fakten. KI kann prima auswerten. Denken sollte man weiterhin selbst.
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Abbildungen: CAFM-News
Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit der WINGS-Fernstudium an der Hochschule Wismar im Fernstudiengang Master Facility Management und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei der pit-cup GmbH.
