GEFMA-Förderpreise 2021: Hauptpreis für Dissertation zu FM im BIM-Prozess
CAFM-NEWS – Der Hauptpreis der diesjährigen GEFMA Förderpreise geht an Dr. Simon Ashworth von der Liverpool John Moores University für seine Dissertation zum Thema „The Evolution of Facility Management (FM) in the Building Information Modelling Process: An Opportunity to Use Critical Success Factors (CSF) for Optimising Built Assets“. Weitere fünf Preise gingen an Bewerber von deutschen Hochschulen.
Insgesamt verlieh die GEFMA sechs Förderpreise, die mit 3000 Euro für den Haupt- und 1000 für die weiteren Gewinner dotiert waren. Insgesamt wurden laut GEFMA 19 sehr gute Arbeiten eingereicht, die ein breites Spektrum an Fragestellungen behandelten. Aus diesen wählte eine Fachjury die insgesamt sieben Preisträger aus.
In der Fachkategorie KI im Wissensmanagement prämierten die Juroren Jennifer Jentschke von der Bergischen Universität Wuppertal für ihre Arbeit „Erhalt von unternehmensinternem Expertenwissen durch künstliche Intelligenz am Beispiel des technischen Gebäudemanagements“.
Den Preis in der Fachkategorie Internationale Flächenstandards erhielten Asena Jahn und Joshua Thiele von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) für ihren „Vergleich internationaler Real Estate Flächenstandards – Bauteilbibliothek als Ansatz zur Vergleichbarkeit“.
Die Fachkategorie Nachhaltigkeit konnte Sarah Mück von der Technischen Universität Dresden mit ihrer „Dokumentation der Entwicklung von Bestandsimmobilien auf Grundlage von Nachhaltigkeitszertifikaten“ für sich entscheiden.
Preisträger der Fachkategorie IT-Schnittstellen ist 2021 Timothy Ken Dombrowski, der an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg seine Arbeit zur „Implementierungsempfehlung eines Bauwerksdatenmodellierungssystems in eine bestehende Datenstruktur zur Gebäude- und Medizintechnikplanung im Gesundheitswesen“ verfasst hat.
Ebenfalls von der TU Dresden ist die Preisträgerin der Fachkategorie Multifunktionalität. Dr. Anne Harzdorf erhielt den Förderpreis für ihre Arbeit zur „Anpassungs- und Umnutzungsfähigkeit von Produktionshallen“.
Die Praxisrelevanz sei bei allen eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten ein wichtiges Qualitäts-Merkmal, so die GEFMA in einer begleitenden Pressemitteilung. Die Vielfalt der anspruchsvollen Themen sowie der beteiligten Studiengänge und Hochschulen zeige, dass sich das Facility Management im akademischen Bereich zunehmend profiliere.
Abbildungen: GEFMA