Framence erstellt ein Metaversum für die Fabrik

Framence will mit dem Metaversum eine Fabrik als digitales Abbild der Wirklichkeit errichten - Bild: Framence
Framence will mit dem hauseigenen Mini-Metaversum eine Fabrik als digitales Abbild der Wirklichkeit errichten – Bild: Framence

CAFM-NEWS – Framence will für Fabriken ein Metaversum erstellen. Dahinter verbirgt sich ein virtueller Raum, in dem sich Menschen miteinander vernetzen können und der das Internet, virtuelle Welten und Elemente der realen Welt einschließt. Ein bekannteste Metaversum ist das Spiel Second Life.

Die Idee des Metaversums als verbindende Welt ist derzeit im Silicon Valley en vogue. Getrieben wird sie unter anderem von Facebook, befindet sich als globale Lösung aber noch weitgehend im Stadium des Werdens.

Framence versteht sein Metaversum etwas kleiner als eine Art fotobasierten digitalen Zwilling einer Fabrik. Das ist sprachlich betrachtet Buzzword-Dropping mit avisiertem Nutzwert. In der Praxis sollen sich Anwendende mit der Lösung virtuell ein Bild von der realen Umgebung machen können, so dass sie nicht direkt vor Ort sein zu müssen, wenn etwas zu klären ist.

Die Möglichkeit, Informationen aus bestehenden Systemen wie Instandhaltung, Zustandsüberwachung und Energiedatenmanagement im Bild direkt anzuzeigen, soll die  Darstellung zu einem echten Single Point of Data Access erweitern, so Framence.

Zudem plant das Unternehmen, Augmented-Reality-Funktionalität in die Software zu integrieren, um technische Remote-Dienste zu unterstützen und das Fabrik-Abbild noch weiter zum Leben zu erwecken.

Auch finanziell ist die Metaversum-Lösung laut Framence vorteilhaft: Sie lässt sich von Mitarbeitenden mit einer einfache Digitalkamera umsetzen, was die Kosten eines digitalen Abbilds auf etwas ein Zehntel der üblichen Ausgaben minimiert. Und ist die Metaversum-Darstellung vorhanden, spart sie viele Vor-Ort-Besuche und damit Reisekosten ein.

Abbildungen: Framence




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