Pixometer-App liest Zähler ab – einschließlich Beweisfoto

Gas, Wasser, Strom - die App Pixometer von Pixolus kann verschiedene Zählertypen ablesen

Gas, Wasser, Strom – die App Pixometer von Pixolus kann verschiedene Zählertypen ablesen


(cafm-news) – Mit der App Pixometer hat die Pixolus GmbH ein Miniprogramm auf den Markt gebracht, das bei der Zählerablesung und Wartung hilft – und das auch akustisch. Die App kann als Hilfsmittel mit Workforce- und CAFM-Software genutzt werden, und da sich das Smartphone als Basis nutzt, auch mit dieser vernetzt werden. Damit wird Zählerstands-Erfassung deutlich zuverlässiger, Schummeleien sind praktisch ausgeschlossen.

Pixometer ist als einfaches Ablesetool und als Pro-Version erhältlich. Das Erfassungs- und Dokumentations-Tool hilft laut Hersteller, Prozesse in Facility Management und Instandhaltung zu optimieren, in dem es Zählerstände und -zustände erfasst und dokumentiert. Das beginnt bei der Verbrauchsdatenerfassung und reicht bis zum Zählerwechsel wegen Ablaufs der Eichfrist, Smart Meter-Rollout oder Marktraumumstellung, so Pixolus.

Die App ist für iOS im App Store und für Android bei Google Play erhältlich. Es gibt eine einfache und eine Pro-Version. Dazu ist die Scan-Technologie von Pixometer auch als Software Development Kit (SDK) für iOS, Android, Cordova, Titanium und Xamarin verfügbar – für App-Entwickler, die die Erfassungstechnologie in eigene Apps und Anwendungen einbauen möchten.

In der einfachen Version kann Pixometer mechanische Strom-, Gas- und Wasserzähler ablesen, dazu mechanische Doppeltarifzähler und auch digitale Stromzähler. Ist ein User-Account hinterlegt, speichert die App alle Ablese-Daten in der Pixolus-Cloud und ermöglicht so Historien und Auswertungen. Die Server stehen in Deutschland, unterliegen also den hiesigen strengen Datenschutz-Vorgaben. Kunden können ihre Daten allerdings auch auf eigenen Systemen speichern lassen, müssen hierfür aber speziell für Pixometer entwickelte Servereinrichtung und Datensynchronisierung einsetzten.

Die Pro-Version für 19,90 Euro erlaubt es, die Zähler individuell zu benennen, beispielsweise mit Kostenstellen oder Nutzer-Namen. Auch können unterwegs neue Zähler hinzugefügt werden, beispielsweise bei Zählertausch oder wenn neue Objekte erfasst werden. Die abgelesen Daten können per REST-API in eigene Prozesse integriert werden.

Ein kurzer Test der einfachen Pixometer-Ausgabe zeigt, dass die App relativ gut die Zähler abliest. Ein Stromzähler im Treppenhaus stellt kein Problem dar, die Werte waren über die Smartphone-Kamera zügig erfasst und wurden per Text-to-Speech zur Kontrolle sofort automatisch vorgelesen. Ein Gaszähler in einem Kellerraum stellt die App vor Probleme, bis die Kameraleuchte eingeschaltet war. Dann funktionierte auch hier die Ablesung.

Nicht ohne weiteres ablesen konnte die App einen Wasserzähler in einem Kellerraum. Hier waren die Lichtverhältnisse nicht ausreichend. Ein Versuch mit dem Kameralicht des Smartphones scheiterte ebenfalls, weil die Kunststoff-Abdeckung des Zählers das Licht direkt zurückwarf und die Kamera blendete. Mit einer zusätzlichen Taschenlampe und seitlicher Beleuchtung klappte das Ablesen allerdings auch hier.

Weitere Informationen gibt es auf der Pixometer-Website. Zudem ist die App am 25. April auf der Hannover Messe zu Gast – den Platz auf dem Gemeinschaftsstand der Young Tech Entrepreneurs in Halle 3-A01, haben die App-Entwicklen aus Köln in einem Wettbewerb gewonnen.


Abbildungen: CAFM-News





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