CAFM-Zahl der Woche: 4

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 4 für die Investition von 4 Millionen Euro in ein Proptech für Reinigungsmanagement - Bild: CAFM-News
Die CAFM-Zahl der Woche ist die 4 für die Investition von 4 Millionen Euro in ein Proptech für Reinigungsmanagement – Bild: CAFM-News

CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 4 für die vier Millionen Euro, die kürzlich ein Proptech namens Plan4 erhalten hat. Möglich, dass sie jetzt bedauern, sich nicht Plan19 oder Plan75 genannt zu haben, doch das nur am Rande. Die interessantere Frage scheint doch zu sein, ob es sich lohnt, eine solche Summe weit jenseits der meisten Lottogewinne in eine Sorte von Unternehmen zu stecken, das vielleicht bloß das Prinzip Hoffnung verkörpern. 

Natürlich werden jetzt sämtliche Proptech-Unternehmensführer wie -Investoren laut ausrufen, dass diese Investitionen absolut gerechtfertigt seien, der Markt nur auf das Manna ihrer Bits & Bytes warte und dass in naher Zukunft eine gewaltige Innovationswelle die Branche revolutionieren werde und… – …am Schluss liest es sich wie eine weitere Weltrevolution, die sich im wesentlichen mit Nabelschau befasst. 

Kürzlich erst flatterte der Redaktion eine Meldung auf den Tisch, in der es hieß, der Unternehmens-Frischling

setze einen weiteren Meilenstein, um die Branche zu modernisieren

und

mehr als 300 Unternehmen nutzen das Angebot des Start-ups bereits.

Donnerlittlichen! Doch so viele?

Wie groß diese Nutzer sind, stand leider nicht in der Meldung. Und auch nicht, wie sich das Angebot eigentlich im Vergleich zu den Apps verschiedener CAFM-Häuser macht, die bereits seit 30 Jahren und länger Meilensteine setzen, um die Branche zu modernisieren und zu revolutionieren. Denn das mit der Moderne und der Revolution ist im FM eine äußerst träge Angelegenheit. Selbst Zeitgeist, scheint es manchmal, ist hier für einige noch immer ein hochprozentiges Getränk. Aber:

Es wird besser!

Ganz im Ernst: Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf. Und die Start-ups und Proptechs und sogar die angestammten CAFM-Häuser können sich freuen, dass nicht mehr 80 Prozent des Marktes resistent gegen die Einführung einer grundlegend wichtigen Software für die Verbesserung von Reinigungsprozessen, Energieverbräuchen, Personaleinsatz und der Gebäudesubstanz ist. Es sind gefühlt nur noch 75 Prozent, vielleicht auch nur 70 oder 65. 

Nicht zuletzt die CAFM-Messe vor einigen Woche zeigte, dass der Bedarf da ist und dass der Leidensdruck steigt, zumal bei den Anwendern. Und die erfreuliche Nachricht für die Anwender ist: Es braucht mitunter weniger als 1 Prozent von 4 Millionen Euro, um ein CAFM-System einzuführen und betriebsfähig zu bekommen. Und was noch besser ist:

Ist CAFM erst einmal im Haus und wird es vernünftig genutzt, macht sich ein solches System durch die erzielten Einsparungen überraschend schnell bezahlt. 

 

 



Ihre CAFM-Zahl
Kennen Sie auch eine CAFM-Zahl, die Sie vorschlagen möchten? Schreiben Sie uns Ihre Zahl mit Begründung einfach in das Kommentarfeld unter diesem Artikel oder schicken Sie uns Ihren Vorschlag als E-Mail. Vielen Dank!





Abbildungen: CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Technisches Facility Management am Fachbereich Duales Studium der HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei pit-cup



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