Bei AIA für BIM helfen auch Blankovorlagen

Um die Auftraggeber-Informationsanforderungen möglichst gut zu beschreiben, gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln - Bild: BIM Deutschland, buildingsSMART AT, DIN,  FMA, gefma, VDI; Montage: CAFM-News
Um die AIA möglichst präzise zu beschreiben, gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln – Bild: BIM Deutschland, buildingsSMART Österreich, DIN, FMA, gefma, VDI; Montage: CAFM-News

CAFM-NEWS – Ein wichtiger Baustein für das Gelingen vom BIM und ebenso für die Nutzung von BIM-Daten in der Betriebsphase sind die Auftraggeber-Informationsanforderungen AIA. Zusammen mit dem BIM-Ausführungsplan (BAP) sind sie ein Vertragsbestandteil und ihre Inhalte verbindlich für alle Baubeteiligten. Es lohnt sich daher, in den AIA auch Vorgaben für die Datenstrukturen und Datenformate festzuschreiben, damit sich aus den Teilmodellen der beteiligten Gewerke und Planer kollisionsfrei ein Gesamtmodell des Bauwerks erstellen lässt und das BIM-Modell nach Bauabschluss auch alle relevanten Daten für die Betriebsphase liefert.

Auch wenn Experten nicht empfehlen, als Bauherr die AIA im Alleingang zu erstellen, ist es dennoch sinnvoll, sich im Vorfeld zu informieren. Die erste Grundlage zum Thema ist die Richtlinienreihe VDI 2552 und hier insbesondere das Blatt 10:

Sie umreißt umfassend die Methodik und Strukturen von AIA und BAP und schafft so eine Grundlage, mit der sich die Blanko-Formulare von BIM Deutschland für die Erstellung eigener AIA leichter ausfüllen lassen. Angeboten werden vom selbsternannten Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens allerhand Unterlagen:

Ergänzend oder als Alternative zu betrachten hat buildingSMART Österreich eine Kombination aus Informations- und Formularsammlung zu BIM, AIA und BAP zusammengestellt:

Speziell für den Anwendungsfall 190, also die Fortschreibung von Projekt- und Gebäudedaten im Zuge des Baufortschritts, gibt es von BIM Hamburg eine hilfreiche Unterlage:

Mit der Betriebsphase im Blick hat der Verband FMA aus Österreich eine Unterlage erstellt, die eine solide Basis bietet:

Damit in den AIA später auch die passenden Datenformate für die Betriebsphase bereitstehen, hat der Deutsche Verband für Facility Management gefma kürzlich die kostenpflichtige Richtlinie 480 in einem Entwurf veröffentlicht:

Im kostenlosen Download gibt es außerdem eine DIN SPEC, die hilft, die verschiedenen Datenstrukturen der BIM-Datenpools oder Common Data Environments (CDE) zu vereinheitlichen:

Mit diesem Konvolut an Ratgebern, Richtlinien und Formularen im Gepäck dürften die ersten Schritte in Richtung AIA auf sicherem Boden gesetzt werden.

 

Abbildungen: BIM Deutschland, buildingSMART Österreich, DIN, FMA, gefma, VDI; Montage: CAFM-News

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