Geklaute Nutzer-Daten: BSI stellt Kontroll-Seite online
Gehört die eingegebene E-Mail Adresse zu den gestohlenen Daten, erhält der Betroffene eine Nachricht an diese E-Mail Adresse gesandt. Die enthält auch Hinweise zu den nächsten Schritten, die notwendig sind. Unter anderem empfiehlt sich der Einsatz eines Virenscanners. Da neben den E-Mail Adressen auch Passwörter gefunden wurden, kann es unter Umständen auch notwendig sein, seine Passwörter bei Online-Diensten und Shopping-Portalen zu ändern, damit diese nicht missbraucht werden.
Auf die Spur der Diebe gekommen sind Forschungseinrichtungen und Sicherheitsbehörden bei der Analyse von Bot-Netzen. Von den insgesamt rund 16 Millionen Datensätzen enthält rund die Hälfte E-Mail-Adressen, die auf .de enden. Dieses deutet auf rund 8 Millionen betroffene Deutsche hin. Weitere Angaben zu dem Bot-Netz haben die Behörden nicht gemacht, weil in dem Fall noch ermittelt wird.
Abbildungen: BSI, Tom-b/Wikipedia