Studie Facility Management Trends 2016: Betreiberverantwortung und CAFM verändert

Neuauflage: Drees & Sommer hat seine Studie zu Trends im Facility Management aktualisiert

Neuauflage: Drees & Sommer hat seine Studie zu Trends im Facility Management aktualisiert



CAFM-NEWS – Das Beratungsunternehmen Drees & Sommer hat seine 2014 erstmals durchgeführte 360-Grad-Studie zu Trends im Facility Management erneut durchgeführt und jetzt die 2016-er Ergebnisse vorgestellt. Diese unterscheiden sich in einigen Bereichen deutlich von denen der 2014-er Umfrage, insbesondere bei Betreiberverantwortung und CAFM.


Betreiberverantwortung

Das Thema Betreiberverantwortung hatte Drees & Sommer schon 2014 auf der Agenda, allerdings unterschied sich die Fragestellung: Hieß es 2014 noch „Wer trägt Ihrer Ansicht nach Anteil an der Betreiberverantwortung?“ lautet die Fragestellung 2016 „Wer trägt Ihrer Ansicht nach die Gesamt-Betreiber-Verantwortung an einer Immobilie?“. Und nur die letzte Fragestellung ist korrekt. Die Antworten sind es dagegen nicht:

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Immerhin zeigt sich im Vergleich, dass das Bewusstsein für das Thema inzwischen geschärft ist: Der Eigentümer respektive der für ein Unternehmen oder eine Organisation Gesamtverantwortliche ist per se in der Verantwortung, die kann er allerdings delegieren. Insofern können auch dritte mit im Spiel sein – aber erst nach vertraglicher Einigung und Übergabe, wobei die finale Kontrolle weiterhin dem eigentlich Verantwortlichen obliegt.


Controlling

Eine weitere Frage hatte die 2014-er Umfrage noch nicht zu bieten, sie ist aber wichtig und aufschlussreich: „Wie erfolgt das Controlling bzw. die zyklische Überwachung der delegierten Betreiberverantwortung in Ihrem Hause?“

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Dass Auftraggeber nicht dokumentieren, ist zumindest interessant – und hoffentlich nicht der Fall. Und offenkundig werden häufig mehrere Ebenen zur Qualitätssicherung genutzt, quasi Sicherheit mit doppeltem Boden.


CAFM

Auch den Bereich CAFM hat Drees & Sommer abgefragt. 2014 hieß es in der Studie, CAFM-Systeme seien oft nur modular für wenige ausgewählte Themen eingesetzt. In einem Freifeld wurden statt dessen häufig SAP und MS Office genannt. Und 2016?

Es dominiert MS Office mit 33 Prozent, gefolgt von SAP und CAFM-Systeme mit jeweils 25 Prozent. Auf eine Papierdokumentation verlassen sich noch 17 Prozent der Nutzer.

Gefragt nach den Bereichen, die IT-gestützt verwaltet werden, gaben die Umfrage-Teilnehmer an, es seien:

  • 21 % – Flächenmanagement, Budgetplanung
  • 19 % – Instandhaltungsplanung
  • 13 % – Inventarisierung
  • 11 % – Umzugsmanagement
  • 9 % – Benchmarking
  • 6 % – Interne / Externe Ressourcenplanung

Damit sind die Potenziale von CAFM-Systemen offenkundig nach wie vor nicht erkannt und schon gar nicht genutzt. Zumindest nicht bei den von Drees & Sommer online befragten Eigentümern, Nutzern und Immobilienbetreibern. Das waren insgesamt knapp 400 deutsche und europäische Unternehmen, von denen insgesamt 380 Unternehmen Feedback gaben. Davon waren 229 Auftraggeber und 151 Auftragnehmer.

Weitere Fragen der Studie befassen sich mit Outsourcing, für Fremddienstleister geeignete Leistungen, Human Ressources, Nachhaltigkeit und internationale Themen.

Die 360° Facility Management Studie kann direkte bei Drees & Sommer angefordert werden


Abbildungen: Drees & Sommer




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