Social Distancing im Büro: Auch Nemetschek hat Ideen in petto

CAFM-NEWS – Auch Software-Anbieter Nemetschek macht sich Gedanken zur neuen Arbeitswelt mit Social Distancing und dem 6-feet-Office. Neben zentralen Herausforderungen des Moments blicken die Münchner auch in die Zukunft und wollen BIM-Modelle von neuen Erkenntnissen für die kommenden Herausforderungen profitieren lassen.
Die zentralen Herausforderungen beim aktuellen Re-Start während der Covid-19-Pandemie sieht Nemetschek in mehreren Bereichen:
- Neue Standards für Büroarbeitsplätze
- Neue Standards für sanitäre Einrichtungen
- Gewährleistung von Komfort
- Sicherung der Produktivität
- Social Distancing an sich
Die Münchner kleben hierbei allerdings nicht am reinen Präsenz-Büro. Sie prognostizieren einen zunehmenden Trend zur Flexibilisierung des Arbeitsplatzes als Hybrid aus Präsenz- und Home-Office, so dass Mitarbeiter mehr Wahlmöglichkeiten haben und auch nutzen werden, was die absoluten Arbeitsplatz-Bedarfe im Büro verringern dürfte.
Damit HR-Manager verstehen, wie ihre Arbeitsplätze genutzt werden können, sind Integrated Workplace Management Systeme respektive CAFM-Software sinnvoll, um Daten zu sammeln und zu analysieren. Mit ihr lassen sich klären,
- welche Bodenfläche verfügbar ist
- wie die verfügbare Bodenfläche maximal produktiv genutzt werden kann
- welche physischen Verbesserungen im Arbeitsumfeld erfolgen müssen
- wie Reinigungsverfahren angesichts neuer Normen rationalisiert werden können
- ob eine agile Arbeitsumgebung sinnvoll wäre
Nemetschek sieht die Entwicklung als Lernprozess, nicht zuletzt für die Technologie. So können die gewonnenen Erkenntnisse in BIM-Modellen gespeichert für zukünftige Bauprojekte genutzt werden, so dass künftige Gebäudeentwürfe neuen Herausforderungen besser gewachsen sind.
Abbildungen: durch Nemetschek Group Photo courtesy of Van Roey Group