Planon: Proaktive Wartung in zehn Jahren selbstverständlich
Auch die Reparatur von Fahrtreppen kann mit vorausschauender Wartung verbessert werden – Foto: © Schindler press picture
CAFM-NEWS – In zehn Jahren wird proaktive Wartung – auch predictive Maintenance genannt – ganz selbstverständlich sein. Davon geht Niko van Dijk, Product Manager Maintenance Management bei Planon, aus.
Dank Sensorik ist es bereits heute möglich, den Zeitpunkt für eine Wartung zu bestimmen, ohne dass hierfür eine Anlage erst defekt sein muss. Damit werden reaktive Maßnahmen zur Instandhaltung weitgehend überflüssig, ist van Dijk überzeugt.
Dass Unternehmen derzeit noch reaktiv agieren, hat klare Nachteile: Es ist unerwartet, ungeplant und vor allem vergleichsweise teuer, weil nicht nur die Kosten für Ersatzteile anfallen, sondern auch die Ausfallzeiten für ein dickes Minus in der Kasse sorgen können.
Wobei nicht erst große Produktionsanlagen lahm liegen müssen, um das Soll zu belasten. Auch eine flackernde Leuchtstoff-Röhre in einem Besprechungsraum kann hierunter fallen – dann nämlich, wenn Mitarbeitern den Raum wegen des Geflackers längere Zeit nicht nutzen.
Da Sensorik immer günstiger wird, immer häufiger von Herstellern am Werk verbaut wird und dazu immer leistungsfähigere Software für die Datenanalyse zur Verfügung steht, sieht van Dijk die Chance, auf proaktive Wartung umzustellen.
Noch einen Vorteil bietet die automatisierte Analyse, meint Maintenance Manager van Dijk: Händisch erstellte Wartungspläne werden zukünftig kaum noch notwendig sein.
Zudem wird sich laut van Dijk das heute schon als optimal angesehene Verhältnis von 70 Prozent geplanter zu 30 Prozent spontaner Instandhaltung weiter in Richtung geplant verschieben. Reaktive Instandhaltung kann durch den Einsatz von Sensorik praktisch überflüssig werden.
Den vollständigen Beitrag zur proaktiven Wartung finden Sie auf der Website von Planon.
Abbildungen: Schindler
