Ocean vereinfacht Materialauswahl bei Bauprojekten

Licht-Test in New York: 66 Hudson Boulevard, auch „The Spiral” genannt, ist ein New Yorker Wolkenkratzer aus der Feder der Bjarke Ingels Group. - Bild: Eclat Digital
Licht-Test in New York: 66 Hudson Boulevard, auch „The Spiral” genannt, ist ein New Yorker Wolkenkratzer aus der Feder der Bjarke Ingels Group. – Bild: Eclat Digital

CAFM-NEWS – Mit Ocean bietet Hersteller Eclat Digital Architekten, Ingenieurbüros und Bauplanern eine Virtual-Prototyping-Software an, die auf wissenschaftlicher Basis Materialauswahl-Prozesse vereinfacht und die Entwicklung von Produkten und auch Gebäuden beschleunigt. So lässt sich beispielsweise erkennen, wie sich Gebäude-Oberflächen bei unterschiedlichem Lichteinfall darstellen und welche Blendeffekte sie eventuell haben. 

Der Raytracing-Algorithmus von Ocean nutzt das volle Lichtspektrum und ermöglicht so hochpräzise Beleuchtungs-Berechnungen und Simulationen für beliebige Materialien und Oberflächen. Die Software liefert dadurch physikalisch korrekte Abbilder, so der Hersteller. Die Ansichten ermöglichen eine detaillierte, realitätsgetreue Betrachtung unter beliebigen Beleuchtungssimulationen, ohne dass das Gebäude gebaut sein muss. 

Hilfreich ist dies bei Material-Kombinationen wie beispielsweise Stahl und Stein in der Fassade, aber auch bei funktionsbeschichtetem Glas, denn jedes Produkt unterscheidet sich in der Farbneutralität oder Tönung sowie in der Reflexionsfarbe. 

Für die realitätsnahe Darstellung verwendet Ocean die optischen Daten realer Materialien und die Datenbasis des planenden Architekten. Die Renderings berechnet die Software unter Berücksichtigung der Gesetze der Optik und Strahlungsphysik.

Um das Gebäude darstellen zu können, benötigt die Anwendung lediglich ein importierbares 3D-Modell in Form von SketchUp-Dateien oder andere Formate wie zum Beispiel Rhinoceros 3D oder SolidWorks. Exakte Daten zu eingesetzten Materialen führen zu einer optimalen Virtualisierung. Hierfür kann Ocean tabellarische Daten und Messdaten für Materialien, Lichtquellen und Umgebungen integrieren. 

Ebenso ist es möglich, Materialien genau daraufhin zu untersuchen, wie das Licht mit ihnen interagiert, zum Beispiel durch Analysen der Sonnenkonzentration, Blendungsanalysen, Reflexionsmessungen. Auch Daten zu erwartbaren Verzerrungen, hervorgerufen zum Beispiel durch das thermische Vorspannen von Glas, unerwünschte Moiré-Effekte oder Anisotropien werden realitätsgetreu simuliert – das kann helfen, schon in der Planung geeignete, qualitativ hochwertige Materialien zu finden und Fehler zu vermeiden. 

Eclat Digital ist ein französischer Hersteller von Prototyping Software mit Sitz in Nantes. 


Abbildungen: Eclat Digital




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