Mehr Transparenz mit BIM – Interview im AutoCAD Magazin

Hagen Schmidt-Bleker, Kristian Schatz und Klaus Aengenvoort stehen dem AutoCAD-Magazim zum Thema BIM Rede und Antwort

Hagen Schmidt-Bleker, Kristian Schatz und Klaus Aengenvoort stehen dem AutoCAD-Magazim zum Thema BIM Rede und Antwort


(cafm-news) – Was denn dieses BIM nun eigentlich genau ist, versucht ein Interview zu klären, das in der aktuellen Ausgabe 1 des AutoCAD & Inventor Magazins erschienen ist. Aufhänger für Redakteur Andreas Müller ist, dass BIM inzwischen auch den Berliner Politikbetrieb erreicht hat. Für BER zwar zu spät, birgt das Konzept von BIM trotzdem wichtige Impulse, um Bau und Betrieb von Immobilien zukünftig effizienter und verlässlicher zu machen.

Als Interview-Partner hat sich Müller drei Software-Kundige an den Tisch geholt: Klaus Aengenvoort, Vorstand des CAFM-Rings und Geschäftsführer von CAFM-Hersteller eTask, Kristian Schatz, Mitglied im CAFM-Ring und Leiter CAD/BIM bei CAFM-Hersteller pit-cup und Hagen Schmidt-Bleker, Geschäftsführer des BIM-Spezialisten Formitas aus Aachen.

Die Quintessenz des Gesprächs liest sich wie folgt: BIM ist ein Management-Konzept, keine Software. Die Herausforderung ist, dass alle an einem Bau beteiligten auf ein und das selbe inhaltliche Format eingeschworen werden müssen – und das auch zu akzeptieren haben. Federführend können hier Architekturbüros sein, wobei sich kleinere Projekte fürs Üben besser eignen als eine Großbaustelle.

Damit BIM Software- übergreifend funktionieren kann, sind offene Standards notwendig, beispielsweise die Industry Foundation Classes IFC. Auch andere Datenmodelle und verschiedene Formate im selben Projekt sind möglich, müssen dann aber über Schnittstellen aber zusammen geführt werden können.

Dass sich der Einsatz von BIM lohnt, einst die drei Gesprächspartner. Wenn die Projektbeteiligten schon Erfahrung mit BIM haben, gibt es praktisch keinen Mehraufwand, die Detaillieren der Planung verschiebt sich nur in eine frühere Phase, nämlich von der Bewirtschaftungs- in die Planungsphase. Perspektivisch werden mehr Bauherren BIM einfordern, und Architekten werden es liefern müssen. Wobei sie sich mit ihrem umfangreichen Wissen über die von Ihnen geplanten und errichteten Gebäude auch einen neuen Geschäftszweig schaffen können, nämlich die Begleitung dieser Gebäude über deren Lebenszyklus.

Das vollständige Interview findet sich in der aktuellen Ausgabe 01-2016 des AutoCAD & Inventor Magazins und auf der Website von eTask als PDF zum Download.


Abbildungen: Privat/AutoCAD Magazin

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3 Antworten

  1. Andreas sagt:

    Sie haben völlig Recht, Herr Semmler. Ich hatte gerade den „Facility Manager“ aus der Hand gelegt…und verweise als Lesetipp auf den in Ihrem Kommentar angegeben Artikel.

    Das AutoCAD Magazin lese ich als FM´ler nicht – sollte ich vielleicht.

  2. Hallo,

    der Artikel, auf den hier hingewiesen wird, ist im AutoCAD Magazin erschienen.

    Der Beitrag im aktuellen Der Facility Manager, Heft 4-2016, ist die Wiedergabe des Gewinnerbeitrags des Best-Paper-Awards der INservFM 2016 von Thomas Bender (Drees & Sommer) und Maik Schlundt (Berliner Stadtreinigung).

    Beste Grüße
    Thomas Semmler

  3. Andreas sagt:

    Habe den Artikel im aktuellen Facility Manager gelesen. Absolute Zustimmung und endlich mal Klarheit im Dschungel der BIM-Hysterie.

    Danke an die Autoren und dass auf den Artikel hier hingewiesen wird.

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