Grohe bringt IoT ins Badezimmer

Aus. Ein. Alarm: Die drei Grohe Sense Sensoren zeigen an, wie ihr aktuelle Status ist und melden diesen an den Grohe Sense Guard, der im Notfall die Hauptleitung sperren kann.

Aus. Ein. Alarm: Die drei Grohe Sense Sensoren zeigen an, wie ihr aktuelle Status ist und melden diesen an den Grohe Sense Guard, der im Notfall die Hauptleitung sperren kann.



CAFM-NEWS – Die Klempner werden aufrüsten müssen: Wer die neuesten Armaturen von Grohe installieren will, braucht neben Kupferrohr und Pumpenzange auch einen Laptop – jedenfalls theoretisch. Der Sanitär-Hertseller aus Porta Westfalica hat nämlich seit kurzem eine intelligente Wassersteuerung im Programm, die Leckagen automatisch erkennen und die Hauptleitung absperren kann.

Grohe verkauft die Produkte einzeln oder als Set, bestehend aus der intelligente Wassersteuerung Grohe Sense Guard und drei Wassersensoren Grohe Sense. Kostenlos gibt es die iOS und Android-App Grohe Ondus dazu.

Die Grohe Sense Sensoren ähneln einem Eishockes-Puck und liegen wie dieser auf dem Boden. Dort warten sie auf Wasser, womit bereits eine handvoll perfekte Orte definiert wären: neben Waschmaschinen, neben Geschirrspülern, neben Wasserleitungen, Zapfstellen und wo sonst Wasser unverhofft und in Mengen austreten kann. Nebenbei erfasst jeder Sensor auch Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, die er täglich an die App meldet. Für den Betrieb sind drei Batterien Typ AAA nötig, die laut Hersteller bis zu vier Jahre halten.

Damit das austretende Wasser zügig gestoppt wird, gibt es Teil 2 – den Grohe Sense Guard. Die intelligente Wassersteuerung Grohe Sense Guard hat 1“ Anschlüsse und Montageanschlüsse für 3/4“ im Gepäck. Ihre Anschlussleitung für den 220 V Hausstrom ist vom Typ G und 70 cm lang. Klassifiziert ist der Guard in der Armaturengruppe I nach DIN 4109.

Der Wächter des Durchflusses wird in die Hauptleitung oder andere Zuleitungen eingefügt. Dort passt er auf, ob die Sensoren nasse Füße melden. Ist das der Fall, schließt er einfach die Zuleitung, schickt eine Nachricht an die Smpartphone-App und wartet auf den Klempner. Zugleich wechselt er wie auch der betroffene Sensor die Betriebsfarbe von blau zu rot und summt.

Für die Kommunikation nutzt das Grohe-System ein vorhandenes WLAN. Und es kann mehr als nur Wasserrohrbrüche detektieren. Es erfasst auch Mikroleckagen, Frostgefahr und ungewöhnlichen Wasserverbrauch. Online gibt es weitere Details zu Grohe Sense.



Abbildungen: Grohe; Montage: CAFM-News




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