CAFM-Zahl der Woche: 95

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 95 für die vielen Prozente, die ungenutzte Software-Lizenzen ausmachen - Bild: CAFM-News
Die CAFM-Zahl der Woche ist die 95 für die vielen Prozente, die ungenutzte Software-Lizenzen ausmachen – Bild: CAFM-News

 

CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 95, denn bei 95 Prozent der in Unternehmen eingesetzten – also den Mitarbeitern angebotenen – Software haben IT-Leiter keine Kenntnis, ob die Bits & Bytes überhaupt produktiv genutzt werden. Das soll die Studie Soft-WASTE – How much does IT waste on unused sofware licenses? von Nexthink belegen. Das Unternehmen unterstützt – wer hätte das erwartet? – IT-Teams dabei, den modernen Arbeitsplatz zu optimieren. 

Und zu optimieren gäbe es allerhand, wenn tatsächlich 95 Prozent der Anwendungen als Shelfware enden. Wer sich die Studie allerdings genauer anschaut, dem rechnet Nexthink vor: 

Of the 6 million anonymous customer devices from 9 industries, and 12 regions, roughly half (49.96%) of all installed software and licensed SaaS applications went unused by employees!

Auf Deutsch: Nur rund 50 Prozent aller Software-Lizenzen liegen brach. Das sind nicht ganz 95 Prozent und damit eigentlich eine gute Nachricht für die ratlosen IT-Leiter. Folgte nicht der böse Summenstrich, respektive das, was darunter durch die Guthaben der Unternehmen marodiert, und schon sieht es nicht mehr ganz so sonnig aus:

Looking across more than 30 popular software tools, we picked an average licensing fee per user per month, and calculated that unused software licenses costs IT about $ 44,743,651 per month, or $ 536,923,812 per year.

Also allein mit Blick auf die 30 populärsten Software-Anwendungen summieren sich die unnötigen Mehrausgaben jährlich auf stattliche 536.923.812 US-Dollar über alle in die Erhebung einbezogenen 6 Millionen Geräte hinweg. Das ist mal ein Sümmchen.

Und mit diesem Sümmchen, das als totes Kapital ungenutzt auf Rechnern schlummert, könnte leicht auch anderes erworben werden, zumal nützliche(re)s. Welche Optionen sich anböten, kann zum Beispiel leicht ein Facility Manager beantworten:

  • CAFM-Software kaufen.
  • Notwendige Daten erheben.
  • Notwendiges Personal einstellen.
  • Langfristig Einsparungen zum Wohle des Unternehmens erzielen.
  • Der IT-Abteilung anbieten, ein Lizenzverwaltungsmodul zu ergänzen.

Die Untersuchung hat Nexthink übrigens in Zusammenarbeit mit Gartner Peer Insights ausgeführt und hierfür 200 IT-Manager in Nordamerika und der Region EMEA befragt.

Wie viele Software-Lizenzen bei der Erstellung des Papiers ungenutzt blieben, verraten Gartner und Nexthink leider nicht…

 

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Abbildungen: CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Technisches Facility Management am Fachbereich Duales Studium der HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und ihrem Dozenten für digitale Techniken im Facility Management, Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei pit-cup

 

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