CAFM-Zahl der Woche: 72

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 72 für die Prozent an C-Level Managern, die Cybergefahren für ihr Unternehmen als aktuelle Bedrohung wahrnehmen
– Abbildung: CAFM-News
Die CAFM-Zahl der Woche ist die 72 für die Prozent an C-Level Managern, die Cybergefahren für ihr Unternehmen als aktuelle Bedrohung wahrnehmen – Abbildung: CAFM-News

CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 72 für die Prozent der C-Level, die ihr Unternehmen durch Cyberangriffe gefährdet sehen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass es noch immer 28 Prozent unverbesserliche Optimisten gibt im Land.

Nicht, dass ich besonders scharf auf den Posten des Schwarzmalers des Jahres wäre, aber ein Blick über den Tellerrand dürfte schnell zeigen, dass die Welt nicht überall ein heimeliger Ort ist. Und die Cyberwelt ist es noch viel weniger. Eigentlich ist sie es gar nicht mehr.

Der Haken ist nämlich, dass es schon lange nicht mehr Script-Kiddies sind, die einen Blick in die Firmenrechner werfen möchten, um sich und ihren Kumpels zu zeigen, dass sie echt verdammt coole Zwerghirsche sind. 

Heute sind Cyberangriffe staatliche organisiert. Als besonders aktiv werden in den hiesigen Breiten China, Russland, Nordkorea und Iran genannt (in den dortigen Breiten vermutlich wir, die USA, Großbritannien, die Ukraine, Israel und wer sonst ins Feindschema passt).

Losgelöst von den Lokalitäten potenzieller Urhebern zeigt sich, dass Cyber-Angriffe in aller Regel mindestens eins der folgenden drei Ziele verfolgen:

  • Erpressung
  • Sabotage
  • Spionage

Keiner dieser drei Punkte dürfte sonderlich angenehm sein, zumal sie sich eine Grundkonstante teilen:

  • Erpressung kostet Geld (denn die meisten betroffenen Unternehmen zahlen an die Erpresser, damit sie wieder an ihre Systeme und Daten kommen) und vielleicht die Existenz.
  • Sabotage kostet Geld (und Zeit, bis das, was demoliert wurde, wieder lauffähig ist) und wohlmöglich die Existenz.
  • Spionage kostet Geld (weil die geklauten Daten beispielsweise in anderen Ländern für die Produktion der eigenen Produkte genutzt werden, die dann allerdings billiger auf den Markt kommen) und wahrscheinlich die Existenz.

Eine länderübergreifende Umfrage unter 7.500 Managern in Unternehmen, von denen knapp 40 Prozent im C-Level verortet sind, zeigte, dass die Sorgen allerorten präsent sind. Wobei sich die potenziell betroffenen je nach Ort unterschiedlich stark sorgen:

  • in Schweden sorgen sich rund 35 Prozent 
  • in Deutschland, Japan, dem Vereinigten Königreich und den USA sorgen sich rund 65 Prozent 
  • in Spanien sorgen sich rund 90 Prozent 

Was das für die hiesigen Breiten bedeutet, ist damit klar beziffert: Es gibt sogar 35 Prozent Optimisten.

Das kann ja heiter werden…

 

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Abbildungen: CAFM-News

Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit der WINGS-Fernstudium an der Hochschule Wismar im Fernstudiengang Master Facility Management und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei der pit-cup GmbH.

 

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