CAFM-Zahl der Woche: 66

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 66 für die prozentuale Zunahme von Cyberangriffen im vergangenen Quartal in Österreich im Vergleich zum Vorjahresquartal 
– Abbildung: CAFM-News
Die CAFM-Zahl der Woche ist die 66 für die prozentuale Zunahme von Cyberangriffen im vergangenen Quartal in Österreich im Vergleich zum Vorjahresquartal – Abbildung: CAFM-News

CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 66, denn in Österreich hat es im vergangenen Quartal 66 Prozent mehr Cyberattacken gegeben als im selben Quartal des Vorjahres. Herausgefunden hat das Check Point Research, der Statistik-Ableger des VPN- und Firewall-Anbieters Check Point. Die Zählmeister haben sich übrigens zahlreiche Länder angesehen und dabei auch Durchschnittswerte bestimmen können. Für Europa sind diese 35% Plus im Vergleich zum Vorjahresquartal und derzeit 1367 Angriffe pro Woche und Organisation.

Ups…!

Verglichen mit Österreich und dem europäischen Durchschnitt haben es die Schweizer und die Deutschen – derzeit – etwas besser. Bei den Eidgenossen nahmen die Webangriffe „nur“ um 25 Prozent zu, in Deutschland lag das Plus mit 30 Prozent bei rund einem Drittel.

Solche Zahlen sind nicht schön und sie zeigen, 

  • dass Cyberkriminalität immer intensiver wird,
    • weil Staaten ganze Behörden damit beschäftigen, in anderen Ländern zu lauschen, zu sabotieren und zu plündern,
    • weil Cybercrime so lukrativ ist, dass sich diverse Mafia-Zweige mit diesem digitalen Raubrittertum beschäftigen,
    • weil es inzwischen Cybercrime-Baukästen für jeden Bedarf gibt, die Angriffe beschleunigen – auch durch Laien und Hobby-Bösewichter,
    • weil die Cyberkriminellen immer jünger und damit zahlreicher werden,
    • weil KI sie schneller macht
    • und auch, weil KI sie leider schneller noch besser macht,
  • dass Landesgrenzen keine Barrieren für Täter darstellen,
  • dass sich die Interessen der Täter mal hierhin und mal dorthin bewegen, aber niemanden vergessen,
  • dass sich die Täter weiterhin überall für alles interessieren,
    • was ihnen Geld verspricht
    • was ihnen Informationen verspricht
    • oder – Spaß muss sein, nicht wahr? – was anderen schadet,
  • dass sich Unternehmen ernsthaft Gedanken machen müssen, wie sie ihre IT-Infrastruktur und ihre Daten schützen
  • und dass es inzwischen praktisch jedes Unternehmen betrifft.

Denn jüngste Erhebungen zeigen auch, dass die Cyberkriminellen inzwischen vermehrt auf kleine und mittlere Unternehmen fokussieren, denn die sind schlechter geschützt. Oder gar nicht. Und damit leichte Beute. Denn: Kleinvieh macht auch Mist.

Und wenn der „Mist“ der Unterlassung zum „Mist“ des schwarzen Bildschirms führt, ist das die eigenverschuldete Quadratur des „Mists“, die in jeder Hinsicht teuer wird. Und die in praktisch jeder Hinsicht vermeidbar gewesen wäre, hätte man sich nur gekümmert. 

Tja – man. Das ist wohl ein Kurzwort für „mögen andere nachdenken“.

Aber solange Sie diese Zeilen lesen können, ist es ja noch nicht zu spät.

Ihr Rechner läuft, ihr Datentransfer ist aktiv und lädt gute statt böser Inhalte, Sie erhalten wichtige Impulse für die gedeihliche Zukunft und können direkt zu einer Webseite mit Hinweisen und Produkten für mehr Schutz im Netz surfen. 

Welche das ist? 

Das müssen Sie mit Blick auf Ihre IT-Architektur und weitere Parameter leider weiterhin selber herausfinden. 

Oder Sie fragen einen Hacker Ihres Vertrauens.



Ihre CAFM-Zahl
Kennen Sie auch eine CAFM-Zahl, die Sie vorschlagen möchten? Schreiben Sie uns Ihre Zahl mit Begründung einfach in das Kommentarfeld unter diesem Artikel oder schicken Sie sie uns





Abbildungen: CAFM-News





Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit der WINGS-Fernstudium an der Hochschule Wismar im Fernstudiengang Master Facility Management und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei der pit-cup GmbH.

CAFM-Zahl der Woche: 66 - CAFM-News

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert