CAFM-Zahl der Woche: 566
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 566. Denn laut IBM X-Force Threat Intelligence Index 2017 sind im abgelaufenen Jahr 2016 genau 566 Prozent mehr Datensätze gestohlen worden als im Jahr vorher – also 5,66 mal so viele.
IBM Security als Urheber des Reports hat hierzu IT-Sicherheitsdaten von rund 8000 IBM-Kunden aus über 100 Ländern unter die Lupe genommen, und zusätzlich Aktivitäten an Honeypots, Spam-Sensoren und Informationen aus weiteren Quellen herangezogen.
Die Zahl der gestohlenen Datensätze stieg damit 2016 auf 4 Millarden, nach 600 Millionen im Vorjahr.
Besonders beliebt: Geld. Dabei waren private Kreditkarten-Daten ebenso im Visier der Cyber-Kriminellen wie Finanzsysteme, also Banken, Finanzdienstleister und Abrechnungsdaten von Online-Shops.
Ebenfalls interessant für die Hacker-Szene: Unstrukturierte Daten. Ob Adressbücher, Quellcodes, geschäftliche Dokumente oder E-Mail Accounts – praktisch alles lässt sich nach Sichtung für Angriffe oder Erpressungen nutzen. Und wird entsprechend genutzt.
Dritte Bosheit im Reigen der verzichtbaren Web-Bedrohungen ist Ransomware. Die „Dein Computer ist verschlüsselt“ Nachricht ist dank Spam und Dummheit der Anwender weiter auf dem Vormarsch. Rund 70 Prozent der betroffenen Unternehmen haben im Schnitt 10.000 US-Dollar gezahlt, um ihre Daten wieder nutzen zu können. In Anti-Spam-, Backup- und Recovery-Lösungen wäre die Summe vermutlich besser angelegt gewesen.
Sollte sich die schwarze Seite des Internets dieses Jahr analog ins Zeug legen, wäre die Zahl der Woche für 2018 dann vielleicht 1132. Oder 8 Milliarden. Hoffen wollen wir es aber lieber nicht.
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Abbildungen: CAFM-News