CAFM-Zahl der Woche: 500.000
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 500.000. So viel Geld in Euro hat die Universität Maastricht in den Niederlanden vom Lösegeld zurück bekommen, das sie nach einem Hackerangriff gezahlt hat. Und das beste daran: Das war ein super Geschäft!
Zugegeben, es klingt absurd, eine Lösegeld-Zahlung als Super Geschäft zu bezeichnen. In diesem Fall war es das aber trotzdem, denn das Lösegeld wurde in Bitcoin gezahlt, deren Kurs im Zuge der Ermittlungen reichlich Fahrt aufgenommen hatte. Aber der Reihe nach.
Vor gut drei Jahren war die Universität Maastricht Opfer eines Hackerangriffs. Um ihre Daten wieder entschlüsselt zu bekommen, zahlte die Universität 200.000 Euro in Bitcoin. Von diesen fand die Polizei im Zug ihrer Ermittlungen 40.000 Euro im Wallet eines Ukrainers. Da sich die juristischen Abstimmungen zwischen den Ländern hinzogen, dauerte es eine Weile extra, bis die Rückzahlung erfolgte. Dafür gab es dann besagte 500.000 Euro auf das Konto der Hochschule.
Was natürlich noch etwas anderes bedeutet: 160.000 Euro sind noch nicht gefunden. Und: Diese 160.000 Euro sind inzwischen rund 2 Millionen Euro wert, wenn die Bitcoin zurück getauscht werden. Falls sie das nicht schon wurden. Dann ist leider der wahre warme Regen schon futsch.
Das wäre für die Uni allerdings schade, denn um den Schaden, den die Hacker angerichtet hatten, zu beseitigen und die IT besser abzusichern, waren weit höhere Investitionen notwendig als die 500.000 Euro. Wobei die trotzdem nicht in den regulären Universitäts-Haushalt fließen werden.
Sie kommen in einen Fond für Studierende in Not :-)
Ihre CAFM-Zahl
Kennen Sie auch eine CAFM-Zahl, die Sie vorschlagen möchten? Schreiben Sie uns Ihre Zahl mit Begründung einfach in das Kommentarfeld unter diesem Artikel oder schicken Sie uns Ihren Vorschlag als E-Mail. Vielen Dank!
Abbildungen: CAFM-News
Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Technisches Facility Management am Fachbereich Duales Studium der HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei pit-cup
