CAFM-Zahl der Woche: 50

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 50, weil das Internet heute seinen 50. Geburtstag feiert!
Die CAFM-Zahl der Woche ist die 50, weil das Internet heute seinen 50. Geburtstag feiert!

 

CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl der Woche ist dieses Mal die 50, denn heute feiert das Internet seinen 50. Geburtstag! Happy Birthday, Internet :-)

Als die ersten internettigen Informationen durch die Kabel – damals war es noch kupferne Telefonleitung! – bitteten und byteten, geschah das aus wissenschaftlichen Gründen:

Ein IT-Doktorand namens Charley S. Kline wollte seinen Computer an der Universität von Kalifornien in Los Angeles mit einem Computer am Stanford Research Institute verbinden. Dazwischen arbeitete ein weitere Computer, damit der eine von anderen wusste und sie mit einander plaudern konnten. Allerdings… – das klappte nicht so ganz.

Denn als Kline seinen ersten Befehl tippte, kam von dem „Login“ lediglich das „Lo“ an, dann brach die Verbindung ab.

Heute hat man solche Effekte nur noch bei Mobilfunk, der eigentlich auch nur noch Sprache über Internet ist, wie überhaupt alles „über Internet“ zu sein scheint:

Freunde? What’s App. Gerüchte? Twitter. Beleidigungen? Facebook. Selfies? Instagram. Informationen? Tja…

Modernes Leben ist ohne Internet praktisch gar nicht mehr möglich, und alle beteuern, es sei doch eigentlich alles wie damals, nur viel schneller. Nun gut – das Kneipengespräch mit Kumpels spontan am Abend ist gegen einen Chat über Zeitzonen hinweg auf ein Elektrogerät neben der Bierflasche auf dem jeweiligen Couchtisch mutiert und die elektrifizierten Streuverluste… – misst das Internet.

Um diesem inhumanen Treiben entgegen zu treten, wird nun das neue hippe Doppel-D propagiert – Digital Detox. Wer es versucht, fühlt sich schlagartig vereinsamt.

Denn so schön der Komfortgewinn durch die weite Welt des Internets auch ist, der Suchtfaktor von always-on ist schlimmer als der von Alkohol, haben Forscher herausgefunden. Ob sie die Bierlobby bezahlt hat, ist nicht geklärt, wohl aber, dass die Akkulaufzeit eines Smartphones der Wachphase eines Menschen entsprechen sollte. Sonst droht Entzug.

Interessant wäre, zu erfahren, ob diese emotionalen Schieflagen perspektivisch auch Kühlschrank & Co. drohen, wenn deren Vernetzung, angereichert durch KI, in neue Dimensionen vorstößt und plötzlich das Bier nicht mehr kalt gestellt ist, sondern der dürstende Leib.

Wünschen wir uns dann vielleicht manchmal die Zeit zurück, als nicht bloß die Uhr analog war?




Ihre CAFM-Zahl
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Abbildungen: Ocal/Clker.com; CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Technisches Facility Management am Fachbereich Duales Studium der HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei pit-cup




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