CAFM-Zahl der Woche: 4
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 4. Der Grund: Max Schrems, der Datenschutz-Aktivist aus Österreich, hat eine Beschwerde gegen Google, Instagram, Whatsapp und Facebook wegen Verstößen gegen die DSGVO einreicht. Die Nutzungsvereinbarungen der vier US-Riesen verstoßen seiner Ansicht nach wegen ihrer umfangreichen Inhalte, die vom Nutzer pauschal abgenickt werden sollen, gegen die Vorgaben der DSGVO.
Damit hätte die Datenschutz-Grundverordnung jetzt die Chance, ihre Zähne zu zeigen. Sollen sich die Vorwürfe bestätigen. Respektive ihre Einschätzung durch Schrems und seine NGO noyb durch die zuständigen Richter bestätigt werden. Das wäre dann allerdings sehr spannend.
Zum einen nämlich wäre die Begründung interessant, weil sie das Spielfeld für erlaubte Interpretation der Verordnung konkreter umreißen würde.
Zum anderen wäre klar, wie teuer solch ein Verstoß dann wirklich wird. Bei den vier Unternehmen sind theoretisch Milliardenstrafen denkbar. Hoppsala.
Der Jurist Schrems hat sich mit seinen Aktivitäten gegen das Safe Harbour Abkommen und gegen Facebook einen Namen gemacht. Im November 2017 gründete er nyob, was die Abkürzung von Non Of Your Business ist – zu deutsch: Das geht dich nichts an.
Da viele Konzerne ihre Geschäftsmodelle auf der Maxime Data Is The New Oil aufgebaut haben, werden uns nyob hier bestimmt noch mehr spannende juristische Auseinandersetzungen bescheren. Es bleibt also spannend.
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Abbildungen: CAFM-News