CAFM-Zahl der Woche: 24.3
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 24.3, verbunden mit der Frage: Wie tot ist der PC wirklich? Die hat das Computermagazin c’t in seinem Podcast Uplink #24.3 gestellt und zu beantworten versucht. Das Ergebnis: Hm.
Bill Gates hatte schon in den 70-gern gemeint, in Zukunft stünde in jedem Haushalt ein PC. Recht hat er gehabt. Denn inzwischen gibt es längst nicht mehr in jedem Haushalt einen PC. Der Grund: Tablets und Smartphones.
Die gut einstündige Diskussion zum Thema führen Carsten Spille und Jan-Keno Janssen vom c’t Magazin mit Fabian Scherschel von heise online und Robert Thielicke von Technology Review. Wobei schon früh die Frage verändert wird:
Aus dem Personal Computer werden Desktop und Notebook. Denn die Crux ist, dass auch Smartphone und Tablet im Grund persönliche Computer sind – sie rechnen schließlich für ihren Besitzer. Und wie Personal sie sind, zeigt sich spätestens, wenn das Tablet als Tablet-PC bezeichnet wird.
Also ist das ganze eine Schein-Diskussion? Wie man es nimmt. Der PC als große Kiste rechts unter dem Schreibtisch ist sicher nicht mehr überall anzutreffen, sein Konzept des elektrisch unterstützt mit Daten arbeiten zu können ist dagegen weiter auf dem Vormarsch.
Das ist so ähnlich wie mit der heimischen Festplatte und der Cloud. Beides erfüllt denselben Zweck, nämlich Daten zu speichern. Nicht der Zweck ändert sich, nur das Konzept der Umsetzung.
Wobei ein stationärer PC durchaus Nachteile hat: Er ist groß, braucht 220 Volt, ist immobil – für Freizeitaktivitäten ist das nur bedingt sinnvoll. Außer man braucht Rechenpower, sei es für Gaming, für Foto- und Videoschnitt oder den Flugsimulator im Keller.
Auf der anderen Seite stehen die Tablets und Smartphones. Sie erleichtern vieles im Leben, nicht nur unter dem Aspekt von zu schleppendem Gewicht. Dafür können sie nicht so viel. Ihre Bedienung nut mir dem Touchscreen ist manchmal clever und manchmal nervig. Auf dem nach fünf Minuten halbverschmierten Schirm leidet zudem der klare Blick auf den Inhalt… – vollständig überzeugend ist das auch nicht.
Aber mal sehen, was uns das Moorsche Gesetz und KI noch so bescheren. Vielleicht sprachgesteuerte Tablets als nächsten Schritt? Gefolgt von sprachgesteuerten Videobrillen, die Inhalte direkt auf die Netzhaut projizieren? Bevor schließlich smarte Implantate erfunden werden, die Befehle durch direkte Vernetzung mit dem Gehirn empfangen und Inhalte direkt in dieses einspielen? Dann wäre der PC allerdings überflüssig.
Oder haben Sie schon mal einen Cyborg mit Desktop gesehen?
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Abbildungen: CAFM-News