CAFM-Zahl der Woche: 165
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 165, denn laut den Marktforschern von Gartner werden KI-PCs im kommenden Jahr ein Wachstum von 165 Prozent haben. KI-PCs? Was soll das überhaupt sein?
Der hoffnungsgeschwängerte IT-Adept (m/w/d) wird vermutlich auf ein Werkzeug hoffen, dass als Universal-Cleverle alle wunderbaren Arbeiten des Alltags dank künstlicher Klugheit von den Schultern des leidenden Daten-Proletariats nimmt und selber schultert, natürlich so blitzgeschwind, wie es die Arbeiten im Anschluss erledigt, weshalb es danach allen ganz viel besser geht.
Schön geträumt.
Was Gartner meint, sind Computer, in deren Betriebssystem KI-Funktionalitäten in der ein oder anderen (oder beiden) Weisen integriert ist, zum Beispiel durch
- Spracherkennung,
- Chatbots als Helfer,
- automatisierte Auswertungs- und Rechenfunktionen
- oder einfach Windows 11 oder macOS als Betriebssystem (ließe sich spotten).
Ganz so banal ist es dann aber doch nicht. ChatGPT als die globale Allwissenheits-KI hat natürlich auch Kenntnisse und definiert auf diesen basierend einen KI-PC etwas komplexer und wie folgt:
Ein KI-PC (Künstliche Intelligenz-PC) ist ein Computer, der speziell für die Ausführung von KI-Aufgaben optimiert ist. Diese PCs sind mit neuronalen Verarbeitungseinheiten (NPUs) ausgestattet, die KI-Berechnungen effizienter und schneller durchführen können. Die neuesten Modelle von Intel, AMD und Qualcomm enthalten solche NPUs, die Aufgaben wie Bild- und Spracherkennung, maschinelles Lernen und andere KI-Anwendungen beschleunigen
Also gehört zum KI-PC neben einem aktuellen Betriebssystem auch ein anderer Prozessor – statt der üblichen CPU nämlich eine, die auch ein bisschen NPU ist und damit auf die spezifischen Arbeitsweisen von KI optimiert wurde.
Gartner beziffert die Zahl der PCs, die 2025 entsprechend ausgestattet ausgeliefert werden, auf rund 114 Millionen, und das entspricht einem Plus von 165 Prozent gegenüber 2024. In diesem Jahr sind es 43 Millionen dieser Rechner, die in den Handel kamen, was wiederum 99,8 Prozent mehr sind als 2023. 2023 war somit das letzte KI-dumme Jahr.
Als Nebeneffekt des KI-Booms wird sich übrigens auch hardwareseitig ein Shift zeigen – weg von der x86-Architektur der Prozessoren hin zu ARM-Chips, die allerdings nicht so flexibel sind, denn sie werden für spezifische Aufgaben optimiert.
Damit sind KI-PCs optimiert-limitierte Computer, die uns das leben leichter machen, falls wir viele KI-Anwendungen nutzen dürfen, wollen oder müssen. Weshalb der KI-PC-Boom im übrigen vornehmlich durch Unternehmen befeuert werden wird. Sagt Gartner.
So einfach kann es sein.
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Abbildungen: CAFM-News
Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit der WINGS-Fernstudium an der Hochschule Wismar im Fernstudiengang Master Facility Management und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant bei der pit-cup GmbH.