CAFM-Zahl der Woche: 100.000.000.000
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 100.000.000.000. In Worten sind das Einhundertmilliarden. So viele Euro möchte die Netzallianz in die Hand nehmen, um den Breitbandausbau voran zu treiben.
Leider haben sich die ambitionierten Pläneschmiede ein erhebliches Zeitfenster bis zu ihrem finalen Erfolg gegönnt: Erst 2025 soll es so weit sein, dass Cloud und IoT auf immens breiten Datenautobahnen ihre Bits und Bytes um die Wette rennen lassen können.
Hinter den Pläneschmieden der mit vollem Namen Netzallianz Digitales Deutschland genannten Absichtserklärungsgemeinschaft verbergen sich übrigens die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft. Während letztere ein nebulöses alles oder auch nicht bleibt, hat erstere ein Gesicht. Und das verkündete die hehren Pläne gleich persönlich:
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), dem auch der Internet-Traffic untersteht, kündigte an, bis zum Jahr 2025 sollen im gesamten Land Netzgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich möglich sein. Würde es klappen, wäre das toll, denn dann würde das Internet of Things (IoT) ebenso als flächendeckendes Tech-Phänomen realistisch möglich, wie auch CAFM-Anwendungen aus der Cloud in Windeseile verfügbar wären, inklusive CAD-Plänen – vielleicht sogar mit BIM-Anteilen.
Wir werden also sehen. In acht Jahren, um genau zu sein. Und wenn bis dahin flächendeckend Gigabit-Verbindungen stehen sollen, müssen noch ganz fix ein paar Kilometer Glasfaser vergraben werden. Das erledigen auf den lukrativen Trassen vermutlich die etablierten Carrier, während die weniger lukrativen Areale lokalen Anbietern überlassen werden. Und die markantilistischen No-go Areas?
Die kriegen einfach einen LTE-Sender auf’s Windrad gepflanzt. Und bei so einem schönen Doppelnutzen meckert dann auch keiner mehr, die schöne Gegend würde verspargelt.
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Abbildungen: CAFM-News