CAFM-Zahl der Woche: 1.000.000
CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 1.000.000. Die magische Zahl für wahlweise Reichtum oder Erfolg. Eine Million Euro – reicht für’s erste. Und eine Million Wörter in einer Sekunde? Reicht für’s erste auch.
Diese eine Million Wörter in der Sekunde will das Kölner Startup DeepL mittels eines neuronalen Netzwerks übersetzen. Damit der Supercomputer bei der Jonglage des Vokabulars einen kühlen Kopf behält, residiert er natürlich nicht in Deutz oder Porz, sondern in super-coolen Island.
Der Spiegel hat den Super-Übersetzer aus Deutschland ausprobiert und mit Google Translate und Bing Translator verglichen – mit durchaus besserem Ergebnis für die Deutschen. Gut war es aber trotzdem nicht immer. Woran es liegt?
Die Englischen Übersetzer können vor allem toll Englisch. Und wenn Sie aus einer Fremdsprache, die nicht Englisch ist, in eine Fremdsprache übersetzen, die auch nicht Englisch ist, hat man manchmal den Eindruck, es läuft trotzdem über einen Englischen Zwischentext.
Tatsächlich aber liegt es wohl daran, dass Google und Microsoft mit statistischen Übersetzungsmethoden arbeiten, DeepL dagegen auf komplexere Methoden zurückgreift. Was auch deshalb leicht ist, weil der Dienst bis vor kurzem noch Linguee hieß. Und der hat seit 2009 Übersetzungen von mehr als einer Milliarde Sätzen gesammelt, die zudem von Dolmetschern und Lexikographen geprüft wurden.
Mit einem so umfangreichen Pool an Expertenwissen lässt sich leichter erkennen , welche Wörter in welchem Zusammenhang wie korrekt verwendet werden. Und entsprechend eine bessere Übersetzung ausliefern.
Das einzige Manko? Aktuell beherrscht DeepL bloß sieben Sprachen. Neben Deutsch sind das Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Spanisch. Für FM-Dienste mag das für’s erste reichen.
Perspektivisch will DeepL noch Russisch, Japanisch und das chinesische Mandarin hinzu nehmen. Fehlt nur noch Arabisch, und DeepL würde fast die ganze Welt abdecken.
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Abbildungen: CAFM-News