BSI arbeitet an Maßnahmen gegen Systemausfälle nach Software-Updates
CAFM-NEWS – Das Update einer Sicherheitssoftware legte vor rund einem Monat zahlreiche Computer und Server-Systeme lahm. Jetzt hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Maßnahmen für eine höhere Betriebsstabilität der IT angeregt.
In einem ersten Schritt hat die Behörde mit Microsoft und Crowdstrike, dem Hersteller des fehlerhaften Updates, erste Maßnahmen entwickelt. Jetzt sollen schrittweise Gespräche mit weiteren Software-Anbietern geführt werden.
Neben mehr Einblick in die jeweiligen Updates und der Möglichkeit, Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen, zielt das BSI auch darauf, dass das jeweilige Betriebssystem auch bei schwerwiegenden Fehlern immer mindestens in einem abgesicherten Modus gestartet werden kann. Damit soll eine etwaige Fehlerbehebung für die Betroffenen künftig erleichtert werden.
Das langfristige Ziel des BSI ist, neue und resiliente Komponenten konzipieren und umsetzen zu lassen, die die gleiche Funktionalität und Schutzwirkung entfalten wie bisher. Sie sollen allerdings weniger tiefgreifende Eingriffsrechte in die Betriebssysteme benötigen. Damit sollen die Auswirkungen etwaiger Softwarefehler minimiert werden.
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Microsoft und ClownStrike (genau), was soll da noch schiefgehen?