BIM World Munich ’18: Bentley Systems setzt auf AR

Augmented Reality meets BIM – auf dem Stand von Bentley Systems schon in die Wirklichkeit überführt

Augmented Reality meets BIM – auf dem Stand von Bentley Systems schon in die Wirklichkeit überführt



CAFM-NEWS – Digital Twins, die digitalen Zwillinge, waren zwar auch ein Thema auf dem Stand von Bentley System zur BIM World Munich ’18, spannender war allerdings, wie sich Augmented Reality (AR) in den BIM-Prozess integrieren lässt. Und das zeigten die Amerikaner direkt zum Aufsetzen.

Für die BIM-Planung in der Industrie hat sich Bentley ein Münchner Unternehmen als Partner ausgeguckt: Gemeinsam mit Siemens haben die US-Amerikaner ein System entwickelt, das bei der Planung und dem Betrieb von Prozessanlagen vornehmlich in der chemischen und der Pharma-Industrie unterstützt.

Um AR in die BIM-Realität zu integrieren, hat Bentley im Juni dieses Jahres den Londoner AR-Spezialisten Synchro Software gekauft. Ziel ist, dem Anwender BIM 4D auf die Nase zu setzen. Einen Vorgeschmack gab es zur BIM World Munich:

Ob ein BIM-Plan auch im Zeit-Plan ist, lässt sich bei Bentley bald mit Hilfe von Augmented Reality überprüfen. Der Nutzer kann dann direkt in ein entstehendes Objekt hinein gehen, die AR-Brille aufsetzen und den Baufortschritt kontrollieren. Ebenso lässt sich im Zeitraffer sehen, wie die Planung bisher war und für die Zukunft ist – quasi ein Mini-Filmchen mit dem Titel „So entsteht mein Haus“.

Wer mochte, konnte gleich am Stand eine AB-Brille aufsetzen und sich die Darstellung präsentieren lassen. Im Gebäude stehend wäre der reale Ist-Zustand zu sehen, während im Display der Brille der Soll-Zustand angezeigt wird. Ist alles in Deckung, lässt sich ein Haken dranschnippen.

Das ganze wird sogar schon in einem Projekt genutzt: Dem Bau des Camp Nou, dem neuen Stadion des FC Barcelona.



Abbildungen: CAFM-News




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