Arbeitsplatz-Management: …Sie werden platziert!

Workplace-Apps

 

Mit Apps erleichtern IWMS-Systeme Mitarbeitern auch, einen Arbeitsplatz in der Nähe von Kollegen zu buchen - Bild: Planon

Mit Apps erleichtern IWMS-Systeme Mitarbeitern auch, einen Arbeitsplatz in der Nähe von Kollegen zu buchen – Bild: Planon

Zu den handlichen Helfern der Arbeitsplatzverwaltung zählen die Apps. Keine von ihnen ist Netgo, denn auch wenn sie mit Workplace Management wirbt, bucht sie keine Arbeitsplätze, sondern verknüpft verschiedene Endgeräte über eine Cloud-Plattform zu einer arbeitsfähigen Einheit, die sich zentral administrieren lässt. Damit werden hybride Arbeitsplatz-Modelle zwar auf der Technikseite abgefangen, ein Arbeitsplatz ist damit trotzdem nicht gebucht.

Ganz anders verhält es sich mit Witco, der „All-in-One-App für die Verwaltung von Arbeitsplätzen“, wie ihre Werbung verspricht. Die -Software vereint Flächenmanagement, Hot-Desking, Ticketing am Arbeitsplatz und das Management von hybridem Arbeiten, kombiniert es mit Hausmeister- und Wäschereiservices, managt Abrechnung, Zwischenfälle und Zugangskontrolle und integriert all das unter einer Oberfläche. Neben Lösungen für das Büro gibt es auch Angebote für Gewerbeimmobilien und sogar für Coliving und Wohnimmobilien inklusive Onboarding von Mietern. Und unter „Mitarbeitererlebnis“ verspricht der Hersteller sogar, das Unternehmen für Talente attraktiver zu machen, zum Beispiel durch Concierge-Dienste, Paketzustellung an den Arbeitsplatz, Wellnessangebote und umweltfreundliche Mobilitätsalternativen.

iOffice ist gleichfalls eine App, die Arbeitsplätze zu organisieren hilft. Als SaaS-Angebot von Eptura führt sie workplace Management, Flächenplanung und Anwenderzugriffe unter einer Oberfläche zusammen und kürzt das gleich mit iXMS ab, was für Integrated Experience Management Solution steht. Integriert sind in die Cloud-Lösung von Eptura neben der Buchung von Arbeitsplätzen auch Asset Management, Umzugsmanagement, Flächenmanagement, Auswertung nebst strategischer Planung und sogar Instandhaltung. Es lassen sich mit ihr Räume reservieren, digitale Anzeigen an Räumen steuern, Besucher managen, interne Navigation und Wegführung umsetzen. Wer möchte, kann die Anwendung mit der App von Hummingbird verbinden, womit zusätzliche Services wie Reinigung, Support oder Catering gebucht und Informationen von Mail über Besuchsankündigungen bis zu allgemeinen Mitteilungen empfangen werden können.

Ebenfalls von Eptura angeboten wird SpaceIQ. Hier verschwimmt die Trennlinie zwischen Expertensystem und CAFM, weil sich die Lösung als beides darstellt, den Fokus aber auf die Arbeitsplatzverwaltung legt. Das umfasst das Management von Belegung und Ausstattung, Flächenplanung einschließlich Varianten, Umzugsmanagement, Finanzcontrolling, Hot-Desking, und Activity-based Working, also eine Organisation der Arbeitsplätze jenseits des festen Schreibtischs, bei der unterschiedlich gestaltete Arbeitsplatzumgebungen Kreativität und Leistungsfähigkeit fördern sollen.

Einen anderen Ansatz fährt Yoyo Smart Ergonomics. Ihre App organisiert nicht das Arbeitsplatz-Management an sich, sondern dessen ergonomische Ausgestaltung. Die Anwendung hat als Add-on zu einem bestehenden CAFM-System das Ziel, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Die App bietet die Erfassung, Steuerung und Auswertung des genutzten Büromobiliars und stimmt die Desksharing-Arbeitsplätze auf die ergonomischen Bedürfnisse jedes Mitarbeiters ab. Zudem nutzt sie Stuhl- und Lampensensoren für die Arbeitsplatz-Analyse, auf deren Basis bessere Kapazitätsprognosen und eine höhere Servicequalität geboten werden können.

Eine reine Desk-Sharing App ist FlexWhere. Sie dient primär dazu, einen freien Arbeitsplatz zu suchen und zu buchen. Das ermöglicht flexibles Arbeiten und Hot-Desking. Mitarbeiter können mit der App zusätzlich zu Arbeitsplätzen auch Besprechungsräume reservieren. Wer wissen möchte, wo sich Kollegen befinden, erhält auch hierauf eine Antwort in der App, die sich auf smart Devices ebenso nutzen lässt wie am Computer.

 

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