Microsoft macht künstliche Intelligenz zu Open Source

Auf der Build 2018 stellte Microsoft einen Baukasten für den Einsatz künstlicher Intelligenz vor

Auf der Build 2018 stellte Microsoft einen Baukasten für den Einsatz künstlicher Intelligenz vor



CAFM-NEWS – Damit Künstliche Intelligenz (KI) schneller ihre Segen spendende Nützlichkeit im IT-Universum und unserem Alltag entfalten kann, hat Microsoft auf der Developer Conference Microsoft Build 2018 angekündigt, Entwicklern Open Source Code für KI aus der Azure Cloud zur Verfügung zu stellen.

Entwickler sollten mit dem kostenlosen Code das Internet of Things (IoT) beflügeln – freilich unter Verwendung der Microsoft-Palette of Things. Die dazu gehörigen Geräte fasst Microsoft unter dem Begriff Edge zusammen. Für diese vernetzten Endgeräte, die mit ihren Sensoren die Umwelt überwachen, gibt es bereits seit Herbst 2017 die Software Azure IoT Edge.

Die Geräte sind aktuell noch in einer lokalen Trainingsphase. Auf der Build zeigte Microsoft CEO Satya Nadella eine Anwendung, die Ende des Jahres auf den Markt kommen soll: Eine Kamera, die mit KI vernetzt beispielsweise Industrieanlagen überwachen und Abweichungen selbstständig erkennen kann, um automatisch Alarm zu schlagen.

Industrie ist auch ein Ziel der Zusammenarbeit von Microsoft mit DJI, einem Hersteller von Drohnen. Diese sollen KI-gestützt aus der Luft für Inspektionen eingesetzt werden und beispielsweise Schäden an Rohren, Gebäuden, Fahrwegen und anderem erkennen, das für die Unternehmen wichtig ist.

Wer auf Sprachanwendungen aus ist, kann bald Amazon Alexa mit Microsoft Cortana verbinden und hierüber auf Windows 10 zugreifen. Die Partnerschaft der beiden IT-Größen befindet sich derzeit noch in der Entwicklung, soll aber ebenfalls zum Ende dieses Jahres verfügbar sein.

Auf der Homepage von Microsoft finden sich inzwischen eine Reihe von Mitschnitten der Build-Keynotes, unter anderem auch solche zu Azure und künstlicher Intelligenz, in denen grundlegende Aspekte zu Funktion und Handhabung des Open Source Angebots erläutert werden.



Abbildungen: Microsoft




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