CAFM-Zahl der Woche: 500

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 500 – weil sich mit dem Jahrestag der Reformation auch der Jahrestag der allgemein verständlichen deutschen Hochsprache jährt

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 500 – weil sich mit dem Jahrestag der Reformation auch der Jahrestag der allgemein verständlichen deutschen Hochsprache jährt



CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 500. Denn auf den Tag genau vor 500 Jahren nagelte Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche Wittenberg. Was das mit CAFM zu tun hat? Allerlei.

Zum einen gehört eine Tür zu einem Gebäude, das wiederum in einem CAFM-System verwaltet werden kann. Im Fall der Schlosskirche Wittenberg ist das System allerdings nicht bekannt, jedenfalls nicht uns. Aber eines der gefühlt 500 Systeme am Markt wird es schon sein.

Dass die CAFM’ler dem Doktor der Glaubensrevolution dankbar sein sollten, hat allerdings weniger mit den 95 angenagelten Thesen, als mehr mit dem zu tun, was nach den Thesen kam (und der Reichsacht): Die Bibel-Übersetzung.

Denn indem Luther auf der Wartburg in Klausur sitzend begann, das Alte wie das Neue Testament vom griechisch-römischen Stil ins Deutsche zu übertragen, beschenkte er die deutsche Sprache nicht nur mit vielen bis dahin nicht existierenden Begriffen und Sprachbildern. Er schuf überhaupt eine allgemein verbindliche deutsche Sprache.

Das hat Folgen, bis ins CAFM: Regionale Begriffe finden sich kaum (es sei denn, jemand pflegt sie bewusst ein). Selbst ein Anschreiben aus Jever beginnt nicht mit Moin und eines aus Ruhpolding nicht mit Grüß Gott.

Wobei letzteres ja mit Blick auf Luther, die Reformation und die vereinheitlichte deutsche Sprache zumindest für diesen einen Reformationstag bundesweit obligatorisch hätte sein können. Ist aber nicht geschehen, so dass Luthers Wirken und Werken weiterhin im Subtext des CAFM mitschwingt. Und dem Rest unserer Konversation. Sicher auch für die nächsten 500 Jahre.

Außerdem folgte der Reformation des Glaubens mit etwas Verzögerung eine Reformation der Gesellschaft. Feudalherren gingen, die Kirchen büßten an Macht ein, das Bürgertum gewann an Macht hinzu, der Mensch wurde erfindungsreicher (und da und dort auch durch Erfindungen reich), bis schließlich die Moderne mit PC und CAFM vor den Kirchentüren stand. Weil?

Auch Kirchen gerne ihren Bestand nebst Kosten im Blick haben möchten. Und in diesem Punkt sind sie dann auch wieder vereint: Katholiken, Lutheraner und selbst die Neuapostolischen Glaubensbrüder und -schwestern.

Schön, dass es CAFM gibt, oder?





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Abbildungen: CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Maschinenbau und Facilities Management der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant und Leiter Marketing bei pit-cup.





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