CAFM-Zahl der Woche: 2

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 2 – für USB-Sticks, die Betrüger bei Amazon mit angeblich 2 TB Kapazität zu Spottpreisen anbieten

Die CAFM-Zahl der Woche ist die 2 – für USB-Sticks, die Betrüger bei Amazon mit angeblich 2 TB Kapazität zu Spottpreisen anbieten



CAFM-NEWS – Die CAFM-Zahl dieser Woche ist die 2. Denn auch im frischen neuen Jahr wir wahrscheinlich mit Medien zur Datenspeicherung Schindluder getrieben. 2 Terabyte sind besonders auffällig, und zwar als Speicher-Kapazität von USB-Sticks. Denn bei allen Erfolgen in der Miniaturisierung – 2 TB auf 2 mm2 ist dann doch gewaltig ambitioniert, zumal für Preise um die 35 Euro.

Das hindert findige Pfifferlinge aber nicht daran, gierige Nepp-Deppen mit peppigen USB-Sticks als Traumfänger zu täuschen. Und gierige Nepp-Deppen bestellen behände die USB gewordene Narrenkappe, um sie nach Lieferung in ihrem Rechner als Fälschung zu entlarven.

Dabei ist es doch gar nicht so schwer: 2 TB sind gewaltig groß. Gewaltig groß braucht viel Platz. Viel Platz heißt mindestens SSD-Format. Die günstigste SSD mit 2 TB kostet aktuell übrigens um die 200 Euro. Und der einzige bisher überhaupt je vorgestellte USB-Stick mit 2 TB?

Den hat Hersteller Kingston im gefühlt Format eine Klingonenkopfes für schlappe 1.250 Euro im Angebot (in Worten: Eintausendzreihundertfünizig). Das wäre dann knapp das 36-fache des Amazon-Nepp-Schnäppchens.

Interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass es bei Amazon offenbar keine Nepp-Kontrolle gibt. Denn die Wunder-Sticks sind im sind seit längerem im Angebot – und noch immer streicht sie kein findiger Kontroll-Roboter aus dem Katalog.

Da sollte sich Amazon mal Facebook als Vorbild nehmen: Die Kollegen der Datenkumulierung mit Sozial-Nimbus streichen sogar Posts, in denen die deutsche Politik als blöde bezeichnet wird – Vorsicht ist schließlich die Mutter der Porzellankiste. Wobei…

Beschimpfung kann Ärger nach sich ziehen. Ein Fake-Produkt spült aber erst Mal eine Umsatzbeteiligung in die Kassen. Und wenn nicht jeder Kunde reklamiert, bleibt sie da auch. Und dann lohnt es sich sogar, die Kunden im Verbund über die Ohren zu hauen.

Frohes altes neues Jahr.





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Abbildungen: CAFM-News




Die CAFM-News präsentieren die Zahl der Woche in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Maschinenbau und Facilities Management der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und ihrem Dozenten Ralf Rieckhof, im Hauptberuf Consultant und Leiter Marketing bei pit-cup.





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