Bitkom-Studie: Es fehlen immer mehr IT-Fachkräfte

Die Bitcom-Studie zum Mangel von IT-Fachkräften zeigt: Entwickler sind weiterhin besonders begehrt

Die Bitcom-Studie zum Mangel von IT-Fachkräften zeigt: Entwickler sind weiterhin besonders begehrt


(cafm-news) – In Deutschland fehlen immer mehr Fachkräfte in der Informations-Technologie – auch wegen der zunehmend positiven Auftragslage für deutsche IT-Unternehmen. Das ist ein Ergebnis der Studie Der Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte. Initiiert hat sie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom).

Insgesamt 41.000 offene Stellen gibt es aktuell für Fachkräfte in der IT, fünf Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Rund 16.000 Stellen sind bei IT-Unternehmen, die übrigen rund 25.000 offenen Stellen sind in der restlichen Wirtschaft vakant. Gesucht werden zu knapp drei Vierteln Entwickler. Insgesamt hat die Bitkom neun Kategorien beziffert und mit dem Vorjahr verglichen (Werte 2013 in Klammern). Gesucht werden demnach

  1. 71% (72%) – Software-Entwickler
  2. 21% (31%) – Administratoren und Anwedungs-Betreuern
  3. 18% (16%) – IT-Berater
  4. 15% (3%) – IT-Sicherheitsexperten
  5. 15% (4%) – Projektmanager
  6. 9% (25%) – Qualitäts-Manager/Tester
  7. 9% (4%) – IT-Service-Manager
  8. 8% (16%) – Marketing und Vertrieb
  9. 4% (6%) – Grafik-/Web-Designer

Konstant und mit weitem Abstand auf dem Spitzenplatz sind die Software-Entwicker. Den höchsten Zuwachs verzeichnen derzeit IT-Sicherheitsexperten, vermutlich wegen der Snowden-Enthüllungen, und Projektmanager. Von den befragten Unternehmen gaben 42 Prozent an, dass sich der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.

Vielleicht aber entspannt sich die Situation auch perspektivisch, wenn Politiker den Wunsch nach einem Pflichtfach Informatik erfüllen. Das nämlich wünschen sich 73 Prozent der Lehrer, 78 Prozent der Bundesbürger und sogar 85 Prozent der Eltern.

Eine Präsentation mit den wesentlichen Studien-Ergebnisse gibt es direkt beim Bitkom zum Download.


Abbildungen: Bitkom

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