BIM World Munich 2017 – BIM made by: Keßler Real Estate Solutions

Auch Keßler Real Estate Solutions können in ihrer CAFM-Lösung Famos BIM-Daten managen

Auch Keßler Real Estate Solutions können in ihrer CAFM-Lösung Famos BIM-Daten managen



CAFM-NEWS – Auf der BIM World Munich 2017 haben sich insgesamt 12 CAFM-Anbieter mit ihren BIM-Ansätzen präsentiert. Diese wollen wir sukzessive vorstellen. In diesem Beitrag: Keßler Real Estate Solutions.

Für Keßler war die BIM World Munich nicht allein wegen BIM ein Thema – das Unternehme überlegt, die INservFM 2018 zu boykottieren und damit sind alternative Messe-Angebote natürlich doppelt interessant. Was die Leipziger nicht davon abhielt, das Thema BIM passend zum Umfeld zu betonen – mit einer Antithese.

Und diese Antithese lautet: Der Zug wird in Richtung OpenBIM getriebenen und es werde gesagt, das sei jetzt schon möglich. Diese Haltung könnte sich aber als verantwortungslos erweisen, wenn man große Gebäude baut.

Fest steht: Die Kunden von Keßler erwarten ein Statement in Richtung BIM. Habe man bisher CAD angebunden, ohne eigene Grafik-Kernel einzusetzen, sei jetzt Revit angebunden, und zwar mit der gleiche Schnittstellen-Gestaltung, wie es die Kunden bereits von der 2D-Darstellung und -Einbindung kennen.

Hintergrund für diese Entscheidung ist die Annahme, dass bei den Kunden die selben Personen mit den beiden Aufgaben betraut sein werden. Daher hat Keßler die Oberflächen für die Schnittstellen zur Synchronisation der Inhalte gleich gestaltet – Usability heißt das wohl im Fachdeutsch.

Der Datenaustausch zwischen CAFM- und BIM-System erfolgt auf Basis der Industry Foundation Classes (IFC). Hierbei erwartet Keßler, dass sich sich Autodesk in Revit darum kümmern wird, dann schließlich muss der Hersteller sicher sein können, dass seine Inhalte von anderen Systemen genutzt werden können. Dazu werde Autodesk vermutlich bemüht sein, den Werden versuchen, OpenBIM-Gedanken zu dämpfen, um die Marktmacht zu behalten.

Auch eine Prognose für die nähere Zukunft gab es am Stand: Zum einen hatten die Besucher, die zu Keßler an den Stand kamen, nur Fragezeichen im Gesicht. Das Thema BIM ist also nicht bloß ein Hype, sondern auch eine Blackbox. Und es wird, so die Standbesatzung, einen gewissen Ernüchterungstrend geben, weil konkrete BIM Projekte konkrete Probleme zeigen, die es dann zu lösen gilt. Das kostet erfahrungsgemäß Zeit und vor allem Geld.

Übrigens geht man bei Keßler davon aus, dass in den nächsten vier Jahren Closed BIM Projekte umgesetzt werden. In der Zwischenzeit kann der Markt wachsen, lernen und reifen.



Abbildungen: Keßler




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