Benchmarking inbuild: CAFM-Systeme könnten leicht Mehrwert generieren

Mit einer speziellen Schnittstelle ließen sich Daten aus CAFM-Systemen leicht für das FM-Benchmarking nutzen

Mit einer speziellen Schnittstelle ließen sich Daten aus CAFM-Systemen leicht für das FM-Benchmarking nutzen



CAFM-NEWS – Seit 2009 gibt es den fm.benchmarking Bericht, herausgegeben von rotermund.ingenieure. Die aktuelle Ausgabe umfasst 12 Gebäudetypen mit insgesamt 93 Millionen qm BGF. Das klingt üppig, wäre aber leicht um ein Vielfaches erweiterbar. Nötig dazu: CAFM-Software. Wie das funktionieren könnte?

Die Idee ist so einfach wie pfiffig: CAFM-Hersteller integrieren eine Schnittstelle, die genau jene Daten kumuliert, die für den fm.benchmarking-Bericht benötigt werden. Das ganze natürlich unter Wahrung des Datenschutzes.

Hierfür würden rotermund.ingenieure das fm.benchmarking-System für die CAFM-System-Hersteller offen legen, also Zähler wie Kostenarten und Verbräuche sowie Nenner wie Flächen als Variablen-Set liefern.

Die CAFM-Hersteller können diese in ihrem System erfassen – was Sie in vielen Fällen eh bereits tun – und für jedes Gebäude einzeln übermitteln. Gestalten sie die Schnittstelle bidirektional, können sie ihr System sogar mit Mehrwert für die Anwender anbieten:

Mit der grafischen Aufbereitung der seitens der Kunden übermittelten Benchmarking-Daten geben sie diesen ein wirkungsvolles Werkzeug an die Hand, das mit vergleichsweise wenig Entwicklungsaufwand auf die Beine gestellt wäre. Denn in der Auswertung der eigenen Daten liegt der eigentliche Mehrwert für die Immobilienbetreiber:

Betreiber erhalten im Gegenzug zu ihrer Datenspende von rotermund.ingenieure ihren individuellen Teilnehmer-Check, eine Übersicht der eigenen Werte mit passenden Vergleichsdaten. Grafik ist da immer willkommen.

Und für alle – rotermund.ingenieure eingeschlossen – böte der Ansatz den Vorteil, dass deutlich mehr Daten als Basis ausgewertet werden können und damit die Aussagefähigkeit des fm.benchmarking Berichts noch deutlich besser würde.

Mit Blick auf den 4.0-Hype scheint der Ansatz sinnfällig: Statt Excel, CAFM, kaufmännische Systeme und andere Software weiter separat zu betreiben, könnten und sollten sie stattdessen im Sinne von 4.0 vernetzt werden. Im schlimmsten Fall würden sie sich gegenseitig beflügeln.

Tatsächlich gibt es auch schon zwei führende Hersteller, die sich das Konzept näher anschauen und dem Vernehmen nach bereits mit den Statistikern aus Höxter im Gespräch sind. Was das Gelingen der Gespräche für den fm.benchmarking-Bericht bedeuten würde?

Allein der Marktanteil dieser beiden würde die Flächen-Referenz verdoppeln.



Abbildungen: rotermund.ingenieure




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